Aujesky fährt im Weltcup erstmals aufs Podest

Johannes Aujesky hat als Dritter im zweiten Bewerb an diesem Wochenende in Alleghe (ITA) seinen ersten Podestplatz im Weltcup erobert!

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Ski Austria Team holt im zweiten Alleghe-Rennen fünf Top-Ten-Plätze

Der 30-jährige Niederösterreicher Johannes Aujesky landete hinter dem kanadischen Sieger Reece Howden und dem Deutschen Florian Wilmsmann auf dem dritten Rang. Im Duell um Position drei kam Aujesky im großen Finale kurz vor dem Ziel nach einer Attacke von Alex Fiva zu Sturz. Die Jury sanktionierte die Aktion des Schweizers mit einer „Gelben Karte“, was die Rückreihung von Fiva auf Platz vier zur Folge hatte.

Im Achtelfinale hatte Aujesky auf Rang vier liegend mit einem spektakulären Manöver im unteren Streckenteil alle seine drei Konkurrenten überholt und als Laufsieger noch den Aufstieg in die Runde der letzten 16 geschafft. Angeführt von Aujesky präsentierte sich das Ski Austria Team gegenüber dem ersten Bewerb am Freitag mannschaftlich stark verbessert. Adam Kappacher und Tristan Takats erreichten das kleine Finale und landeten im Endklassement auf den Plätzen sechs und acht. Mathias Graf wurde Neunter, Robert Winkler 13.

Bei den Damen reihte sich Katrin Ofner wie schon am Vortag als Vierte des kleinen Finales an der achten Stelle ein, womit die rot-weiß-roten Athlet:innen im zweiten Rennen in Alleghe nicht weniger als fünf Top-Ten-Plätze verbuchten. Marielle Thompson und Brittany Phelan sorgten für einen kanadischen Doppelsieg, Dritte wurde die Französin Marielle Berger Sabbatel.

*** Stimmen: ***

Johannes Aujesky (Dritter): „Die Freude über meinen ersten Podestplatz ist natürlich riesengroß. Ich habe ja sehr lange darauf warten müssen. Die ‚Gelbe Karte‘ für Alex (Fiva, Anm.) war schon sehr hart, so ehrlich muss man sein. Im Achtelfinale habe ich den Start verhaut, bin aber geduldig geblieben und noch von vier auf eins nach vorne gefahren. Dieser dritte Rang ist ein großer Motivationsschub für die zweite Saisonhälfte.“

Adam Kappacher (Sechster): „Nach Platz 32 in der Qualifikation habe ich mit dem sechsten Platz noch sehr viel aus diesem Rennen herausgeholt. Ich weiß, dass der Speed passt. Dazu starte ich derzeit sehr gut. Für eine noch bessere Platzierung fehlen nur Kleinigkeiten, aber ich bin überzeugt, dass es auch für mich schon bald mit einem großen Finale klappen wird.“

Der Skicross-Weltcup macht in der kommenden Woche in Bakuriani Station. Am georgischen WM-Schauplatz von 2023 stehen am Samstag und Sonntag (10./11. Februar 2024) erneut zwei Rennen auf dem Programm.