PGS-Hattrick von Karl

Benjamin Karl hat den Weltcup-Parallelriesentorlauf in Rogla (SLO) gewonnen und damit nach seinen Triumphen in Cortina (ITA) und Scuol (SUI) mit dem dritten PGS-Sieg in Serie den Hattrick geschafft!

© FIS / Miha Matavz

Sabine Schöffmann gewinnt das Duell um Platz drei um fünf Hundertstel

Der Olympiasieger von Peking setzte sich im großen Finale gegen den Italiener Aaron March um zwei Hundertstelsekunden durch, nachdem er im Semifinale Mirko Felicetti (ITA) um neun Hundertstel bezwungen hatte. Bei den Damen eroberte Sabine Schöffmann als Dritte einen weiteren Podestplatz für das Snowboard Austria Team, das in Slowenien damit beste Werbung für den Heimweltcup am kommenden Wochenende auf der Kärntner Simonhöhe gemacht hat.

Mit seinem 22. Einzel-Erfolg und dem insgesamt 27. im Weltcup baute Karl sowohl seine Führung in der Gesamt- als auch in der PGS-Wertung aus. Als zweitbester Österreicher landete Arvid Auner auf Rang acht, der Grazer behielt in der Auftaktrunde gegen Andreas Prommegger (9.) die Oberhand. Fabian Obmann (13.) musste sich im Achtelfinale Edwin Coratti (ITA) um den Hauch einer Hundertstel beugen, Alexander Payer (14.) unterlag in der Auftaktrunde Karl. Sebastian Kislinger (17.), Dominik Burgstaller (18.) und Aron Juritz (20.) schrammten allesamt knapp am 16er-Finale vorbei.

Bei den Damen zwang Sabine Schöffmann nach der Halbfinal-Niederlage gegen die Quali-Schnellste Michelle Dekker (NED) die Deutsche Ramona Hofmeister im Duell um Platz drei um 0,05 Sekunden in die Knie. Im Viertelfinale hatte Schöffmann gegen ihre Teamkollegin Claudia Riegler, die Fünfte wurde, das bessere Ende für sich. Daniela Ulbing belegte bei ihrem Comeback nach überstandener Rückenblessur Rang sechs, Martina Ankele reihte sich an der 21. Stelle ein. Das große Finale entschied die Japanerin Tsubaki Miki gegen Dekker um 0,03 Sekunden für sich.

*** Stimmen: ***

Benjamin Karl (Sieger): „Es ist unglaublich! In Rogla fällt es mir normalerweise schon schwer, mich überhaupt für das Finale zu qualifizieren. Ich habe mich heuer trotzdem schon sehr darauf gefreut, hierher zu kommen. Ich habe gewusst, dass das Set-Up passt und ich auch hier schnell fahren kann. Es war knapp wie immer – einmal neun Hundertstel, einmal zwei Hundertstel, aber das ist Racing. Dieser Hattrick macht mich richtig happy!“

Sabine Schöffmann (Dritte): „In der ersten Quali ist alles wunderbar aufgegangen, das war ein Super-Lauf. Ab dann habe ich immer wieder kleinere Probleme gehabt, die ich aber meistens ganz gut ausbügeln konnte. Das Duell um den dritten Platz war ein echter Kampf – es ist cool, dass ich dieses Mal knapp vorne war. Ich mag den Hang in Rogla sehr gerne. Im Vorjahr bin ich ja ganz oben am Podest gestanden. Dass ich das heuer als Dritte bestätigen konnte, freut mich.“

Von Rogla geht es für die Alpinboarder:innen direkt auf die Kärntner Simonhöhe, wo am Samstag, 27. Jänner 2024, ein weiterer Parallelriesentorlauf und am Sonntag, 28. Jänner 2024, ein Mixed-Teambewerb ausgetragen wird.

*** Programm Simonhöhe: ***

Samstag, 27. Jänner 2024:
08.45 Uhr: Qualifikation Damen und Herren
12.45 Uhr: Finale der Top-16-Damen und der Top-16-Herren

Sonntag, 28. Jänner 2024:
11.30 Uhr: Mixed-Teambewerb (Pre-Heats)
12.15 Uhr: Finale