Bei äußerst schwierigen Windbedingungen präsentierte sich Hörl, am Freitag in der Einzel-Konkurrenz als Fünfter bester Österreicher, mit Sprüngen auf 131 und 134 Meter neuerlich als stärkster ÖSV-Springer. Der 18-jährige Embacher legte einen Tag nach seinem zehnten Platz die nächste Talentprobe ab und schaffte 126,5 und 120,5 Meter. Ähnlich weit kam Tschofenig (120 und 126 m), Kraft hatte wie schon am Freitag kein Glück mit dem Wind. Tags zuvor nur 49., landete der Gesamtweltcup-Führende bei 122 und 122,5 Metern.
Den bisher einzigen klassischen Weltcup-Teambewerb in dieser Saison hatten die Österreicher vor eineinhalb Monaten in Zakopane gewonnen. Diesmal waren die Norweger, angeführt von Johann Andre Forfang, dem im ersten Durchgang mit 135,5 Metern die Tageshöchstweite gelang, allerdings nicht zu biegen. Am morgigen Sonntag steht um 16:00 Uhr MEZ ein weiterer Einzelbewerb am Programm.