Sonja Gigler kehrt ein Jahr nach ihrem beim WM-Teambewerb in Bakuriani (GEO) erlittenen Kreuzbandriss im linken Knie auf die Weltcup-Bühne zurück. Christina Födermayr musste eine mehr als zweimonatige Wettkampfpause einlegen, nachdem sie sich Mitte Dezember beim Sprintrennen in Arosa (SUI) eine Teilruptur des hinteren Kreuzbandes und des Innenbandes ebenfalls im linken Knie zugezogen hatte.
„Wir haben in den vergangenen drei Wochen auf der Reiteralm und im Montafon sehr gut trainiert. Nachdem es für mich dabei richtig gut gelaufen ist, habe ich mich dazu entschieden, mein Comeback zu starten“, erklärte Sonja Gigler, die gute Erinnerungen mit der Reiteralm verbindet. Vor zwei Jahren landete die Vorarlbergerin bei ihrem Weltcup-Debüt gleich auf Rang sechs, in der Vorsaison raste Gigler als Zweite im zweiten Rennen zu ihrem ersten Podestplatz. „Ich weiß nicht, woran es genau liegt, aber ich fühle mich auf der Reiteralm einfach wohl. Deshalb habe ich auch ein sehr gutes Gefühl für den Einstieg“, so die 22-Jährige.
Auch Christina Födermayr hat beim Training in den vergangenen drei Wochen große Fortschritte gemacht. „Es ist viel weitergegangen, ich fühle mich körperlich gut“, betonte die Oberösterreicherin, die auch am hohen Tempo im Crosspark auf der Reiteralm Gefallen findet: „Ich mag es, wenn es ordentlich zur Sache geht. Auch wenn der Kurs für den Weltcup noch einmal umgebaut wurde, haben wir uns im Training doch schon an die höheren Geschwindigkeiten herantasten können. Ich bin froh, dass ich wieder zurück bin, mache mir aber selbst für die Rennen auf der Reiteralm keinen Druck“, meinte Födermayr.