Der Skicross-Weltcup startet in Val Thorens

Für die Skicrosser:innen geht die Weltcupsaison am Donnerstag und Freitag dieser Woche mit zwei Rennen in Val Thorens (FRA) los!

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Das ÖSV-Team hat in den vergangenen drei Jahren vier Siege in Frankreich gefeiert!

Mit vier Siegen in sechs Rennen hat sich das Skigebiet in der Region Auvergne-Rhône-Alpes in den vergangenen drei Jahren als guter Boden für das ÖSV-Team erwiesen.

Die Skicross-Saison wird traditionell mit zwei Bewerben in Val Thorens eröffnet. Vor drei Jahren rasten Johannes Rohrweck und der mittlerweile zurückgetretene Mathias Graf zu einem rot-weiß-roten „Doppelpack“. Tristan Takats trug sich 2023 in die Siegerliste ein, und im Vorjahr fuhr Adam Kappacher zu einem historischen Triumph. Der Salzburger teilte sich seinen Premierenerfolg im Weltcup mit dem Schweizer Alex Fiva, da nach einem dramatischen Duell der beiden um Platz eins im großen Finale nicht einmal das Zielfoto einen eindeutigen Sieger ermitteln konnte. Es war die erste Ex-aequo-Entscheidung in der Geschichte des Skicross-Weltcups.

„Ich freue mich sehr darauf, dorthin zurückzukommen, wo ich meinen größten Erfolg gefeiert habe. Ich bin froh, dass es jetzt im Weltcup wieder zur Sache geht, schließlich trainieren wir den ganzen Sommer und Herbst dafür, um Rennen zu fahren“, betont Adam Kappacher. Die Vorbereitung hat das ÖSV-Team zunächst auf Gletschern in der Schweiz absolviert, ehe dann in Sölden an den Starts gearbeitet und zuletzt auf dem Pitztaler Gletscher der Feinschliff vorgenommen wurde.

Johannes Rohrweck, der in Val Thorens neben seinem Sieg 2022 auch einen dritten Platz aus dem Dezember 2023 zu Buche stehen hat, blickt dem Saisonstart ebenfalls zuversichtlich entgegen: „In Val Thorens sind wir immer stark gefahren, deshalb hoffe ich, dass wir hier als Team auch heuer wieder zuschlagen können!“ Diesen Optimusmus teilt Johannes Aujesky, im Vorjahr Dritter im zweiten Rennen in Innichen (ITA): „Wir möchten an unsere guten Rennen in der Vorsaison anschließen und noch ein Schäuferl nachlegen. Die Dezember-Rennen sind auch ein guter Gradmesser dafür, wo wir gerade stehen.“

Mit etwas anderen Voraussetzungen geht Tristan Takats in den Winter, nachdem der Niederösterreicher aufgrund eines im Sommer erlittenen Außenbandrisses im rechten Knie in der Vorbereitung zurückgeworfen wurde. „Ich habe weniger Schneetage als meine Teamkollegen in den Beinen, fühle mich aber gut und freue mich auf Val Thorens. Ich bin auf jeden Fall konkurrenzfähig“, so Tristan Takats. Das Trio Christoph Danksagmüller, Nicolas Lussnig und Moritz Opetnik komplettiert das ÖSV-Herren-Aufgebot in Frankreich.

Bei den Damen feiert Sonja Gigler ihr Comeback, nachdem die Vorarlbergerin nach Verletzungen in beiden Knien seit der WM 2023 in Bakuriani (GEO) keine Rennen mehr auf Weltcup-Ebene bestritten hat. „Die Reha war eine lange und schwierige Zeit – umso glücklicher bin ich, dass ich wieder mit dem Team unterwegs bin. Für mich steht derzeit im Vordergrund, dass es Schritt für Schritt vorwärts geht und ich jeden Tag ein wenig über mich hinauswachse“, erklärt Gigler.

Bei den Damen hat Katrin Ofner mit ihrem Sieg im Dezember 2020 einen großen Beitrag zur heimischen Erfolgsbilanz in Val Thorens beigesteuert. Die routinierte Steirerin hebt vor dem Saisonstart die Bedeutung des gemeinsamen Trainings mit ihren jüngeren Teamkolleginnen Sonja Gigler und Christina Födermayr hervor: „Es war wichtig, dass wir uns in der Vorbereitung gegenseitig gut gepusht haben. Jetzt gilt es, schnelle Qualis zu fahren und in den Heats gut zu fighten. Ein Nervenkitzel vor dem Saisonstart in Val Thorens ist immer da.“

Zuversichtlich startet auch Christina Födermayr in die Saison: „Ich habe körperlich noch einmal einen großen Schritt gemacht und gehe mit einem extrem guten Gefühl in den Winter“, so die Oberösterreicherin.

Aufgebot für den Skicross-Weltcup in Val Thorens:

Damen (3): Christina Födermayr (OÖ), Sonja Gigler (V), Katrin Ofner (ST).

Herren (7): Johannes Aujesky, Tristan Takats (beide NÖ), Christoph Danksagmüller, Adam Kappacher (beide S), Nicolas Lussnig (V), Moritz Opetnik (K), Johannes Rohrweck (OÖ).

Programm:

Donnerstag, 11. Dezember 2025 (1. Rennen):
13.45 Uhr: Finale der Top-32-Herren und der Top-16-Damen

Freitag, 12. Dezember 2025 (2. Rennen):
12.30 Uhr: Finale der Top-32-Herren und der Top-16-Damen

TV-Hinweis:
ORF SPORT+ überträgt das 1. Rennen am Donnerstag, 11. Dezember 2025, ab 13.40 Uhr LIVE. ORF 1 zeigt das 2. Rennen am Freitag, 12. Dezember 2025, ab 12.45 Uhr LIVE! Beide Finalentscheidungen gibt es zudem auf ORF ON ab 13.40 Uhr (11.12.) bzw. ab 12.25 Uhr (12.12.) LIVE!