Figl-EM: Fünf Goldene gingen ins "Ländle"

Die tiefen „Firnwandln“ forderten bei den Europameisterschaften in Hoch-Imst einige Opfer, schlussendlich konnten sich aber doch die Favoriten durchsetzen.

© L. Mairoser

Klocker eine Klasse für sich

Raimund Liesinger (V) holte sich Gold im Slalom und in der Kombination, nachdem er sich im Riesenslalom Oliver Vogl (OÖ) geschlagen geben musste. Bei den Damen war Stefanie Klocker (V) wieder einmal nicht zu biegen.

Die dreifache-Vizemeisterin Tanja Vogl (OÖ) klebte der Seriensiegerin aus dem Ländle allerdings dicht an den Fersen, wobei im Riesenslalom nur vier Hundertstelsekunden über Gold und Silber entschieden. Stefanie Klocker feierte damit schon zum dritten Mal ein komplettes EM-Triple auf den 66-cm-Brettern. Am dritten Treppchen stand durchwegs die Tiroler Jugendläuferin Liliana Wolf.

Etwas abwechslungsreicher schaute die Reihung bei den Herren aus. Im Nebel konnte sich Oliver Vogl den Riesenslalom-Titel sichern, dahinter platzierten sich Raimund Liesinger und der Masters-Fahrer Thomas Covini (T). Bei Sonnenschein gewann dann Titelverteidiger Raimund Liesinger überlegen den Slalom vor dem Deutschen Marc Bangert, während sich Covini erneut Bronze schnappte. Damit ging auch die Kombinationswertung (RSL und SL) klar an Liesinger, gefolgt von Covini und Vogl.

Als dreifache Goldgräber glänzten Liliana Wolf und Andreas Steiner in der Jugendwertung, Thomas Covini in der Mastersklasse und natürlich Stefanie Klocker (Allgemeine Klasse). Der SC Imst sorgte trotz schwieriger Verhältnisse für die reibungslose Durchführung der Titelkämpfe.