Zweiter Platz im Mixed Team in Trondheim

Österreich belegt im heutigen Mixed-Team Bewerb in Trondheim (NOR) den starken zweiten Platz.

© Ski Austria/Derganc

Das Quartett mit Lisa Hirner, Annalena Slamik, Stefan Rettenegger und Johannes Lamparter musste sich nur Sieger Norwegen (Graabak, Oftebro, Hagen, Westvold Hansen) geschlagen geben. Auf Platz drei landete das Team aus Deutschland (Rydzek, Faisst, Nowak, Armbruster).

Das starke österreichische Team zeigte bereits auf der Schanze, dass derzeit kein Weg an der sprungstarken Mannschaft von Sprungtrainer Christoph Bieler vorbeiführt. Zur Halbzeit lagen die vier nach windigen Bedingungen und einigen Unterbrechungen in Führung, 13 Sekunden vor Team Japan und 16 Sekunden vor Norwegen. Vor allem Lamparter, Rettenegger und Hirner gelangen dabei starke Sprünge, die zu den weitesten zählten. Auf Platz vier und bereits mit 43 Sekunden Rückstand abgeschlagen lag Team Deutschland.

Im Rennen hielten Startläufer Stefan Rettenegger und Lisa Hirner den Vorsprung und übergaben jeweils als Erste. Annalena Slamik musste dann aber die extrem starke Läuferin Ida Marie Hagen ziehen lassen. Somit war Norwegen bereits vor dem letzten Wechsel auf und davon. Schlussläufer Lamparter ging fast zeitgleich mit Rydzek (GER) und Watabe (JPN) auf die letzten fünf Kilometer. Einer Tempoverschärfung von Lamparter im Anstieg hatten die beiden aber nichts mehr entgegen zu setzen. Der Tiroler fixierte so ungefährdet den zweiten Platz.

Johannes Lamparter: „Heute war ein richtig cooler Tag. Ich habe mich gut hergeholt und einen starken Sprung gehabt. Im Langlaufrennen hab ich mich super gefühlt und mit den gewaltigen Skiern, die wir heute gehabt haben, nichts dem Zufall überlassen. Es ist alles voll aufgegangen und mit dem zweiten Platz hinter dem Top-Favoriten Norwegen können wir richtig stolz sein. Das Mixed Team ist immer spannend, es kann in jeder Runde bei jedem was passieren. Die ersten Eindrücke von den Anlagen heroben sind sehr positiv. Die Normalschanze ist ähnlich den anderen modernen Anlagen, über die Großschanze kann ich morgen dann mehr sagen.“

Lisa Hirner: „Heute hab ich wirklich nichts zum aussetzen. Auf der Schanze lief es richtig gut und im Rennen bin ich schnell gestartet. Das liegt mir normal nicht so, ich habe mich aber durchgekämpft bis zum Schluss. Schade, dass ich erst jetzt gegen Ende der Saison wieder so in Fahrt komme. Ich genieße das jetzt einfach noch alles.“

Morgen Sonntag finden in Trondheim die letzten beiden Wettkämpfe der Saison statt. Während die Damen noch einmal von der Normalschanze starten, absolvieren die Herren den ersten Wettkampf auf der neuen Großschanze. Vor dem letzten Wettkampf beträgt der Vorsprung von Österreich in der Nationenwertung 138 Punkte vor Norwegen.