Thomas Covini figelt zum ÖM-Triple

Covini als großer Abräumer

Der 51-jährige Routinier fand auf seinen 66-cm-Brettern in allen drei Läufen die schnellste Spur durch die tiefen Wannen und neben ihm tauschten immer dieselben beiden Oberösterreicher ihre Plätze am Stockerl. Newcomer Johannes Gassner konnte im Riesenslalom ganz überraschend den Vizemeistertitel erringen und ließ im Slalom und in der Kombination noch Bronze folgen. Oliver Vogl verpasste eine erfolgreiche Titelverteidigung, kassierte aber immerhin zweimal Silber (SL, Kombi) und einmal Bronze (RSL).

Besonders erfreulich war auch das Comeback von Ex-Skiweltcupfahrer und Ex-Figl-Staatsmeister Roland Leitinger, der allerdings zu viel riskierte und seine Chancen im heimatlichen Firnschnee begraben musste. Im Damen-Riesenslalom zeigten die Lokalmatadorinnen aus Lofer groß auf. Anna Wimmer figelte zu ihrem ersten Staatsmeistertitel und Elena Flatscher holte sich noch die Bronzemedaille. Dazwischen platzierte sich die Oberösterreicherin Tanja Vogl, die dann allerdings im Slalom und in der Kombination mit Respektabstand ihre Titel vom Vorjahr verteidigte. In diesen beiden Bewerben wurde die junge Tirolerin Liliana Wolf jeweils als Vizemeisterin gekürt und Bronze ging an Paula Landerer (T) bzw. Anna Wimmer (S).

Als dreifache KlassensiegerInnen glänzten Antonia Bortolotti (V), Martin Friedl (S), Maria Kupfner (T), Vinzent Speicher (S) in den Schülerklassen, Liliana Wolf, Andreas Steiner (beide T) in der Jugend, Oliver Vogl (OÖ) in der allgemeinen Klasse, sowie Johannes Gassner (OÖ), Martin Vitzthum (S) und Thomas Covini (T) bei den Masters. Das Tiroler Figl-Team konnte sich in der Medaillenbilanz mit insgesamt vierzehnmal ÖSV-Gold gegen Salzburg (11) und Oberösterreich (8) behaupten.

Für die reibungslose Durchführung der nationalen Titelkämpfe sorgte der SK Lofer in Zusammenarbeit mit dem SK St. Martin unter der Regie von Landesreferent Gerald Leitinger.