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Bei perfekten Bedingungen wurde die Shortcarver-ÖM auf dem Skiweltcup-Hang am Semmering ausgetragen und damit zum ersten Mal in Niederösterreich.
Die Oberösterreicherin Tanja Vogl schaffte bei den damen nicht nur eine erfolgreiche Titelverteidigung im Slalom und in der Kombination, sondern auch noch einen überlegenen Sieg im Riesenslalom. Auf den restlichen Stockerlplätzen wechselten sich zwei junge Tirolerinnen ab. Die erst 16-jährige Maria Kupfner glänzte als Vize-Staatsmeisterin im Slalom und in der Kombination, während die Jugendläuferin Natalie Hotter im Riesenslalom Silber holte. Und auch die Bronzemedaillen teilten sich die beiden Vereinskolleginnen aus dem Zillertal untereinander auf.
Bei den Herren konnte Johannes Gassner (OÖ) auf den Meter-Skiern seine ersten ÖM-Titel fixieren und das ebenfalls gleich in allen drei Bewerben. Der Vorarlberger Manuel Monsorno holte sich Silber im Riesenslalom und in der Kombination, sowie SL-Bronze. Weniger Glück hatten diesmal die beiden Titelverteidiger. Andreas Steiner (T) holte sich immerhin den Vizemeistertitel im Slalom, vergab allerdings seine weiteren Chancen durch einen Sturz. Umgekehrt erging es Oliver Vogl (OÖ), der nach einem Sturz im Slalom etwas angeschlagen zu RSL-Bronze carvte. Der dritte Rang in der Kombination ging schließlich an Fabian Hofer (OÖ).
In der Schülerwertung S14 + S16 feierten Maria Kupfner (T) bzw. Lorenz Resch (OÖ) einen dreifachen Klassensieg. Dasselbe Kunststück gelang auch Natalie Hotter (T) und Elias Monsorno (V) in der Jugend und natürlich waren auch Tanja Vogl (Allgemeine) und Johannes Gassner (M30) in ihren Kategorien unantastbar. Die Bundesländerwertung ging mit neun Klassensiegen an Oberösterreich, knapp gefolgt von Tirol (8) und Vorarlberg (6).
Trotz frühlingshafter Temperaturen blieb die Weltcup-Piste bis zum letzten Durchgang pickelhart und die relativ langen Kurse verlangten den Kurzskiartisten alles ab. Für die perfekte Abwicklung dieser ÖM garantierte der WSV Semmering unter der Leitung von Präsident Franz Steiner mit NÖ-Landesreferent Christoph Ochenbauer.
