1.200 Kilometer im Bus nach Bulgarien

Nach den erfolgreichen Auftritten in Bad Gastein mit den zweiten Plätzen von Sabine Schöffmann und Arvid Auner sowie Rang drei von Fabian Obmann im Einzel und dem Triumph von Schöffmann/Andreas Prommegger im Teambewerb stehen für die Alpinboarder:innen an diesem Wochenende zwei Parallelslaloms in Pamporovo auf dem Weltcup-Programm.

© Snowboard Austria

Auner und Karl - ein Zimmer, drei Weltcup-Leadertrikots

Für die rund 1.200 Kilometer lange Anreise nach Bulgarien wählte das Snowboard Austria Team zwei top ausgestattete Busse. Am Mittwoch ging es nach dem Mixed-Teambewerb in Bad Gastein zuerst nach Graz, von dort startete ein 20-Stunden-Trip nach Pamporovo. Nach dem Rennen am Sonntag geht es wieder zurück in die steirische Landeshauptstadt und anschließend gleich ins slowenische Rogla weiter, wo am kommenden Donnerstag, 25. Jänner 2024, ein Parallelriesentorlauf gefahren wird, ehe am Samstag und Sonntag nächster Woche (27./28. Jänner 2024) ein weiterer PGS und ein Mixed-Teambewerb auf der Kärntner Simonhöhe ausgetragen werden.

„Die Busse lassen keine Wünsche offen und verfügen über Betten, eine Küche und sogar eine Playstation. Bei Musik hören und Karten spielen ist auch die Zeit ganz gut vergangen“, berichtete Sabine Schöffmann, die bei allen drei bisherigen Parallelslaloms in dieser Saison auf das Podium fuhr. Dritte in Davos (SUI), Zweite und Team-Siegerin in Bad Gastein. „Mit jedem guten Resultat steigt auch mein Selbstvertrauen. Die Form passt, körperlich bin ich auch fit. Dazu ist es bei dem dichten Jänner-Programm wichtig, mental für jedes Rennen ready zu sein“, so Sabine Schöffmann.

Bei den Herren führt Arvid Auner nach zweiten Plätzen in Davos und Bad Gastein die Disziplinenwertung im Parallelslalom an. Sein Zimmerkollege Benjamin Karl liegt im Gesamtweltcup sowie in der PGS-Wertung voran. „Ein Zimmer, drei Leadertrikots – so kann es bleiben“, feixte Arvid Auner, der sich am Freitag wie seine Teamkolleg:innen mit den Gegebenheiten in Pamporovo vertraut machte. „Die Trainingspiste war ziemlich weich, das Freifahren war besser. Der Rennhang wurde mit Wasser präpariert und ist daher hart bis eisig. Am Start geht es ähnlich steil weg wie in Bad Gastein, nach einem Übergang wird es dann ins Ziel hinein flacher.“

Da am Dienstag und Mittwoch kommender Woche auch zwei Europacup-Parallelslaloms in Pamporovo stattfinden, ist das Quartett Carmen Kainz, Jessica Pichelkastner, Miriam Weis und Werner Pietsch auch beim zweiten Weltcuprennen am Sonntag am Start. Die Kärntnerin Daniela Ulbing lässt die Bewerbe in Bulgarien wegen Rückenproblemen noch aus und peilt ihr Comeback in Rogla an.

Aufgebot für die Weltcup-Parallelslaloms in Pamporovo (BUL):

 Damen (5): Claudia Riegler (S), Sabine Schöffmann (K). – Sonntag: Carmen Kainz (ST), Jessica Pichelkastner (K), Miriam Weis (NÖ).

Herren (11): Arvid Auner, Christoph Karner, Sebastian Kislinger, Matthäus Pink (alle ST), Dominik Burgstaller, Benjamin Karl (beide NÖ), Aron Juritz, Fabian Obmann, Alexander Payer (alle K), Andreas Prommegger (S). – Sonntag: Werner Pietsch (K).
              
Programm:

Samstag, 20. Jänner 2024:
08.00 Uhr: Qualifikation Damen und Herren
12.00 Uhr: Finale der Top-16-Damen und der Top-16-Herren

Sonntag, 21. Jänner 2024:
08.00 Uhr: Qualifikation Damen und Herren
12.00 Uhr: Finale der Top-16-Damen und der Top-16-Herren

TV-Hinweis:
ORF SPORT+ überträgt die Weltcup-Parallelslaloms in Pamporovo (BUL) am Samstag, 20. Jänner 2024, ab 11.55 Uhr und am Sonntag, 21. Jänner 2024, ab 12.10 Uhr jeweils LIVE!