Bei wechselhaften Bedingungen wurde heute das Big Air Weltcupfinale in Tignes (FRA) ausgetragen, wo die Freeskier bereits zum dritten Mal Halt machen. Nachdem der Salzburger Matej Svancer in der gestrigen Big Air Qualifikation seinen Heat gewonnen hat, verpasst er als Vierter das Podium nur knapp.
Cheftrainer Martin Premstaller ist absolut zufrieden mit dem heutigen Ergebnis, auch wenn es für das Podium knapp nicht gereicht hat. „Die Bedingungen waren nicht ganz einfach. Im Training war es noch ein bisschen windig, bis dann etwas Schneefall eingesetzt hat, was auch alles langsamer gemacht hat. Bei solchen Sprüngen sind wechselnde Bedingungen schwierig einzuschätzen, vor allem auch mental.“
Die Finalisten hatten insgesamt drei Durchgänge, wobei die Gesamtpunktzahl der zwei besten unterschiedlichen Sprünge für das Endergebnis gewertet wurde.
Svancer freut sich über einen weiteren NBD-Sprung in seiner Sammlung. Im dritten Durchgang zeigt er einen „Double Baron Flip mit Critical Grab“, der mit 93,75 Punkten belohnt wird. Zusammen mit den 86,50 Punkten aus seinem ersten Durchgang für einen „Nolli Dub Cork 1080 Bring Back to 900 Double Japan“ bekommt er insgesamt 180,25 Punkte.
„Wir waren mit zwei Athleten im Finale, das Level war hoch, aber wir können absolut mithalten, ergänzt Martin Premstaller.
Lukas Müllauer ist zufrieden mit seinem Start ins Finale mit einem „Switch Double Cork 1800 Blunt“ für den er 85,00 Punkte bekommt. Im zweiten Sprung, einem „Double Cork 1800 Tailgrab“, erwischt er den Grab nicht sauber und erhält 69,75 Punkte. Leider konnte er im dritten Durchgang denselben Sprung nicht sauber landen und somit seine Punktzahl nicht verbessern. Im Finale gelangen ihm die Sprünge nicht so reibungslos wie in der Qualifikation.
Der Tiroler Daniel Bacher landete auf dem 50. Platz beim letzten Big Air Weltcup dieser Saison.
Die Big Air Gesamtweltcupwertung gewinnt bei den Damen die Schweizerin Mathilde Gremaud und bei den Herren US-Amerikaner Alexander Hall (USA).