STIMMEN:
Sepp Brunner: "Ich war sehr überrascht! Er war gestern nach seiner überstandenen Darm-Grippe wieder fit und gut drauf und er meinte, er denkt, dass er morgen fahren kann. Wir haben uns alle gefreut und der Rücktritt ist für uns alle eine brutale Überraschung, aber für ihn wird es die richtige Entscheidung sein und das müssen wir so nehmen wie es ist. Er ist einer der größten, das muss man ganz ehrlich sagen, ein Vorzeigesportler, einer der die Gruppe geführt hat und auch immer für die jungen Athleten da war und das tut schon sehr weh, dass wir so einen verlieren!"
Marko Pfeifer: "Es war auch für mich sehr überraschend. Es hat in den letzten Tagen für diesen Schritt eigentlich keine Anzeichen gegeben - natürlich ist es extrem schade für uns als Skiverband, dass wir so einen Extrakönner verlieren, aber ich wünsche ihm für seine weitere Zukunft alles Gute! Was er geleistet hat, drei Mal Olympiasieger bei drei unterschiedlichen Olympischen Spielen, ist einfach unglaublich und die Mannschaft verliert da sicher einen Leader. Er hat sich stets im die Jungen immer sehr gut gekümmert, hat sie integriert und das ist eine große Lücke, die er hinterlässt in der Mannschaft."
Kurt Svoboda, Mitglied des Vorstands der UNIQA Insurance Group: "Ein ganz Großer im Alpinen Skisport hat abgeschwungen. Es war für UNIQA eine inspirierende Zeit, Matthias auf seinem Weg begleiten zu dürfen. Wir bedanken uns für die großartige Partnerschaft, die vielen Erfolge und positiven Momente. Wir wünschen ihm auch für seinen nächsten Lebensabschnitt genauso viel Erfolg, wie auf den Rennstrecken.“
Roswitha Stadlober: „Matthias hat uns nicht nur in vielen Rennen, sondern auch mit dem Zeitpunkt seines Rücktritts überrascht, aber das ist seine persönliche Entscheidung und die gilt es zu respektieren. Matthias hat unauslöschliche Spuren im Skisport hinterlassen. Seine Fähigkeit, bei Großevents noch einmal ein Schäuferl draufzulegen und im entscheidenden Moment die beste Leistung abrufen zu können, war einmalig. Er war auf der Piste ein Ausnahmekönner, aber nicht nur in sportlicher Hinsicht ein Vorbild. Mit seiner bescheidenen und bodenständigen Art war er sowohl bei seinen Teamkollegen als auch bei den Fans beliebt. Wir können nur Danke sagen, für die vielen magische Momente, die er uns beschert hat. Ich wünsche ihm und seiner Familie alles Gute für die Zukunft und hoffe, dass er dem Skisport und dem ÖSV, mit dem vielleicht nötigen Abstand, in irgendeiner Funktion erhalten bleibt“
Herbert Mandl: „Mich hat es fast aus dem Sessel gehauen, ich war völlig überrascht. Seine Entscheidung müssen wir natürlich akzeptieren. Die Lücke, die er im Team hinterlässt ist riesengroß und wird auch so rasch nicht geschlossen werden. Matthias hat für den Skisport im Allgemeinen und für den Österreichischen Skiverband sehr viel getan, und dafür kann ich mich nur bei ihm bedanken.