Nicht weniger spannend machte es Pink, der auf dem Weg zu seinem ersten Weltcupsieg sowohl im Viertelfinale gegen Sangho Lee (KOR) als auch in der Vorschlussrunde gegen Roland Fischnaller (ITA) jeweils nach Fotofinish-Entscheid weiterkam. Im großen Finale behielt Pink die Nerven und fuhr nach einem Fehler von Auner den Triumph sicher nach Hause. Damit lieferte der 23-jährige Steirer auch starke Argumente, um noch auf den Zug zur WM in der kommenden Woche im Engadin (SUI) aufzuspringen.
STIMMEN:
Arvid Auner (PSL-Weltcupsieger): „Das war ein unglaublich nervenaufreibender Tag! Ich habe versucht, zwischen der Quali und dem Finale alles auszublenden. Ich habe mir immer wieder eingeredet: Bleib bei dir, bleib bei dir! Ich bin so stolz auf mich, wie ich das heute hingebracht habe. Mit unseren Trainern und Betreuern habe ich vier Jahre darauf hingearbeitet – es lässt sich kaum beschreiben, wie viel Arbeit und Schweiß in dieser Kugel drinnenstecken. Jetzt bin ich einfach nur glücklich!“
Matthäus Pink (1. Weltcupsieg): „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich habe heute mein Snowboarden einfach perfekt auf den Punkt gebracht, nachdem ich schon zuletzt im Training ein sehr gutes Gefühl gehabt habe. Dass meine Form passt, habe ich auch vergangene Woche mit dem Erfolg im Europacup (PSL, Anm.) im Montafon gezeigt. Bei zwei Siegen im Fotofinish darf man aber nicht verschweigen, dass auch das Glück dieses Mal auf meiner Seite war.“