Eder zum
Abschluss in den
Top-Ten

Beim finalen Massenstartrennen in Oslo (NOR) belegte Österreichs Dauerbrenner Rang 10.

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Auch das letzte Einzelrennen der Herren im Rahmen des Weltcupfinales in Oslo (NOR) endete mit einem Sieg des Lokalmatadors Johannes Thingnes Boe.

Der Norweger dominierte beim heutigen Massenstartbewerb von Beginn an das Renngeschehen und präsentierte sich auf der Loipe erneut in einer eigenen Liga.

Der überlegene Gesamtweltcupsieger setzte sich mit insgesamt zwei Strafrunden und einem Vorsprung von 26,2 Sekunden vor dem fehlerfrei gebliebenen Schweizer Niklas Hartweg durch. Das Podest komplettierte der ebenfalls fehlerlose Norweger Vetle Sjaastad Christiansen (+35,2 sec.).

Für einen aus österreichischer Sicht erfreulichen Saisonabschluss sorgte heute ein weiteres Mal Simon Eder. Der Salzburger präsentierte sich am Holmenkollen wieder in blendender Verfassung, leistete sich im gesamten Rennen keinen einzigen Fehlschuss und klassierte sich mit einem Rückstand von 1:15,1 Minuten als Zehnter erneut in den Top-Ten.

Auch für David Komatz endete der diesjährige Weltcup-Winter mit einem Top-15-Ergebnis. Der Steirer musste nur eine Strafrunde in Kauf nehmen und belegte 1:42,0 Minuten hinter dem Sieger den beachtlichen 14 Rang.

STIMMEN:

Simon Eder (Zehnter): „Die Strecke war wie erwartet wieder brutal hart und ich habe noch einmal alles gegeben. Für eine bessere Platzierung hat es zwar leider nicht gereicht, aber es war definitiv wieder ein gewaltiges Rennen von mir. Ich habe jetzt in meiner Karriere 60 Nuller erreicht, was mich natürlich richtig freut, denn hier viermal fehlerfrei zu bleiben, ist alles andere als selbstverständlich. Alles in allem war es ein super Wettkampf und die Top-Ten sind natürlich immer wieder schön.“   

David Komatz (Rang 14): „Das Tempo war heute von Anfang an sehr hoch und wir sind bereits zum ersten Schießen mit relativ viel Rückstand gekommen. Mit den zwei fehlerfreien Serien konnte ich den Abstand allerdings in Grenzen halten. Beim ersten Stehendschießen ist der letzte Schuss leider knapp danebengegangen, dadurch habe ich ein wenig den Anschluss verloren. Mit diesem 14. Platz bin ich heute dennoch zufrieden, wobei ich muskulär schon ziemlich die Müdigkeit gespürt habe. Jetzt bin ich ehrlich gesagt froh, dass die Saison vorbei ist und wir bald nach Hause kommen.“