11. Podestplatz für Pinkelnig in dieser Saison

Mit einem tollen zweiten Durchgang schafft es die Vorarlbergerin erneut aufs Podest. 

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Die erste Generalprobe auf der WM-Schanze von 2025 für die Damen ist vollbracht. 

Mit dem Bewerb auf der Normalschanze ging es nach den Wettkämpfen am Wochenende in Oslo direkt in Trondheim weiter. Eirin Maria Kvandal entscheidet das Springen vor Eva Pinkelnig und Nika Kriznar für sich und baut somit ihre Führung in der Raw Air Wertung weiter aus.

Pinkelnig schafft erneut Sprung aufs Podium

Für die Skispringerinnen steht beim Kennenlernen der WM-Schanzen ein straffes Programm an. Mit dem Training und der Qualifikation haben die Damen bereits am Vormittag die ersten beiden Sprünge auf der Normalschanze in Trondheim absolviert. Der Wettkampf fand direkt anschließend an den Wettkampf der Herren um 18 Uhr statt, wo die Athletinnen einen spannenden Bewerb lieferten. Die Norwegerin Eirin Maria Kvandal unterstrich mit ihren Sprüngen einmal mehr ihre steigende Formkurve und entscheidet das Springen für sich. Mit ihr platzierten sich Eva Pinkelnig als Zweite und die Halbzeitführende Nika Kriznar als Dritte am Podest. Die Vorarlbergerin Eva Pinkelnig verbesserte sich mit einem weiten Sprung im zweiten Durchgang nach vorne und darf sich über den elften Podestplatz in dieser Saison freuen. Die Oberösterreicherin Jacqueline Seifriedsberger freut sich als Sechste ebenfalls über ein weiteres Top-Ten Ergebnis. Mit Sara Marita Kramer (Platz 13), Lisa Eder (Platz 14) und Julia Mühlbacher (Platz 22) sind noch drei weitere Österreicherinnen in den Punkterängen. 

Eindrücke aus Trondheim

Eva Pinkelnig (Platz 2): „Es hat heute ein bisschen WM-Feeling gehabt. Es war mehr Stress als gedacht. Es hat einfach im Hintergrund ein paar Dinge gegeben, die es in jedem Job gibt, die nicht rund gelaufen sind. Da habe ich mich etwas aus der Balance bringen lassen, vor allem im ersten Durchgang. Das Team hat dann super Worte gefunden, dass ich dann wieder besser in der Balance war und wieder voll angreifen habe können. Es ist eine Schanze, die sehr lässig ist, eine schöne Normalschanze. Sie ist sehr gelungen ist. Man hier auch richtig weit springen. Das ist uns zwar heute noch nicht so gelungen, aber das machen wir dann nächstes Jahr. Sie ist sehr harmonisch und man muss schauen, dass man etwas Schmalz in den Beinen hat. Das ist trotz meines Alters schon noch da. Von dem her ist mir ein guter Wettkampf gelungen.

Jacqueline Seifriedsberger (Platz 6): „Es ist eine coole und harmonische Schanze. Ich hoffe, dass sie für nächstes Jahr den Bakken etwas niedriger machen, dann tue ich mir etwas leichter beim Wegfahren. Grundsätzlich eine echt lässige Schanze. Man muss darauf achten, dass man eine satte Position hat und schön hineingeht und den Schwung mitnimmt“.

Programm für morgen
11 Uhr Qualifikation Trondheim (HS138)
18.15 Uhr Wettkampf Trondheim (HS138)