Elina Stary gewinnt Kombination

Der heutige Auftakt zur diesjährigen Paraski-Saison verlief für das österreichische Team wieder äußerst erfolgreich.

© Ski Austria/Derganc

Insgesamt darf das Team über einen Sieg durch Elina Stary, einen zweiten Platz durch Veronika Aigner und einen dritten Platz durch Thomas Volgger jubeln.

Bei den sehbehinderten Damen lieferten sich Elina Stary (mit Guide Stefan Winter) und Veronika Aigner (mit Guide Elisabeth Aigner) ein spannendes Kopf-an Kopf Rennen. Stary lag im Super-G bereits 18 Hundertstel vorne und konnte im Slalom die Führung auf Veronika Aigner auf 1,35sek ausbauen. Platz drei geht an Sara Choi (KOR). Stary qualifizierte sich dabei erst gestern über den FIS Super-G für den Weltcup, umso bemerkenswerter ist ihr Sieg heute zu werten.

Bei den stehenden Herren wird Thomas Volgger aus österreichischer Sicht als bester Österreicher Dritter. Der Salzburger musste sich nur dem Sieger aus Frankreich, Jules Segers, sowie dem Zweitplatzierten Schweizer Robin Cuche geschlagen geben. Pech hatte der Kärntner Thomas Grochar. Auf Platz drei liegend kam er durch ein Problem an seinem Krückenski im Slalom zu Sturz  und fiel aus. Zweitbester Österreicher wird Manuel Rachbauer als Zehnter

Während Markus Salcher und Nico Pajantschitsch von vorn herein auf einen Start im Kombi-Slalom verzichteten, mussten Johannes Aigner und sein Guide Nico Haberl kurzfristig ebenso für den Slalom absagen. Haberl zog sich vor einiger Zeit eine Sprunggelenkverletzung zu, die ihm vor allem in den technischen Disziplinen noch zu schaffen macht.

Elina Stary: „Ich habe eine wahnsinnige Freude. Es ist das erste Rennen, das ich im Weltcup in einer Speed Disziplin bestreite und dann auch gleich gewinne. Ich wusste, dass wir schnell sind, aber habe niemals damit gerechnet. Deshalb ist es umso schöner. Die Kommunikation mit meinem Guide Stefan funktioniert perfekt. Im Super-G haben wir absolut noch Verbesserungspotential, auch wenn es schon besser als gestern war. Der Slalom war absolut ok und ich freue mich jetzt so richtig auf morgen.“

Thomas Volgger: „Der Super-G hat heute schon mal richtig gut gestartet. Der Hang ist eigentlich nicht anspruchsvoll, jedoch machen es die Pistenverhältnisse eher schwer, es war sehr unruhig und hart zu fahren. Ich habe einen kleinen Fehler gehabt, das kann man sicher noch verbessern. Ansonsten war ich vom Speed her richtig gut. Der Slalom war eine richtig souveräne Fahrt, ich bin sehr zufrieden. Morgen wieder volle Attacke, denn im Spuer-G fühle ich mich am wohlsten."