Ursprünglich als „Klima Task-Force“ gestartet, wird nun unter Einbindung zahlreicher Partner des ÖSV, Stakeholdern aus allen Bereichen des Wintersports sowie NGOs bis zum Sommer ein Zukunftsprogramm erarbeitet, welches die drei wichtigen Themenbereiche „Nachhaltiger Ski- und Snowboardsport“, „Leistbarer Wintersport“ und „Emotion Wintersport“ adressiert. Die diskutierten Ideen und Vorschläge reichen hierbei von Maßnahmen, um junge Menschen wieder stärker an den Wintersport heranzuführen bis hin zu Aktivitäten für einen Ausbau der öffentlichen Anreise zu Weltcup Events und in Wintersportgebiete.
„Im Wintersport wird der Klimawandel besonders stark sichtbar und wir sehen auch einen gesellschaftlichen Wandel. Wir wollen den Stellenwert des Ski- und Snowboardsports in der Gesellschaft erhalten. Österreich ist skiverrückt. Damit das so bleibt, müssen wir uns wichtigen Zukunftsfragen wie jene der Nachhaltigkeit stellen und insbesondere junge Menschen wieder stärker an den Wintersport heranführen“, betont ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober.
In einem umfassenden Stakeholderprozess wurden bislang über 30 Expert:innen aus verschiedensten Bereichen der Wintersport-Branche sowie NGOs, Vertreter aus dem Bildungssektor sowie ÖSV-Partner und (ehemalige) Spitzensportler - eingebunden. Die Arbeitsgruppen erarbeiten dabei Vorschläge und Maßnahmen, welche die Steuerungsgruppe, die am 20. März erneut tagen wird, priorisiert. Bis zum Sommer werden die Ergebnisse des Zukunftsprogrammes „Future:Focus:Ski-/Snowboardsport“ vorliegen.
„Es gibt bereits sehr viele Aktivitäten und Angebote im Skisport, auch hier in Saalbach in Hinblick auf die Heim-WM 2025, die mit dem Green Event Label Salzburg ein Benchmark für internationale Wintersportgroßveranstaltungen setzen wird. Wir wollen all diese Initiativen bündeln und mit positivem Blick nach vorne ein zukunftsfähiges Gesamtprogramm für den Ski- und Snowboardsport in Österreich entwickeln“, so Christian Scherer, Generalsekretär des ÖSV.
