Marie Gams zog als Fünfte der PSL-Qualifikation in das 16er-Finale ein, in dem sie zum Auftakt die Deutsche Mathilda Scheid bezwang. Im Viertelfinale gelang ihr dann die „Revanche“ an der Schweizerin Xenia von Siebenthal, die der Österreicherin am Freitag PGS-Bronze um 0,02 Sekunden weggeschnappt hatte. Diesmal hatte Gams um den Hauch von einer Hundertstel das bessere Ende für sich. Im Halbfinale musste sich die Lokalmatadorin der Kanadierin Aurelie Moisan geschlagen geben, ehe sie sich gegen Jansing ihr erstes JWM-Edelmetall sicherte. Moisan holte durch einen Erfolg im großen Finale über die Tschechin Adela Keclikova nach ihrem Sieg im Parallelriesentorlauf auch Gold im PSL.
„Ich bin so happy, es ist so lässig – mir fehlen gerade ein bisschen die Worte! Gegen Xenia (von Siebenthal, Anm.) war es im Viertelfinale ein Krimi. Da habe ich mich mit vollem Risiko einfach in das Ziel hineingeschmissen und zum Glück hat es zum Aufstieg gereicht. Es waren heute so viele Leute da, die mich angefeuert haben, es war einfach nur cool. Diese Medaille bedeutet mir extrem viel und ist ein riesiger Push für mich“, freute sich Marie Gams.