Gasser springt als Dritte auf das Podest

Anna Gasser hat beim Weltcup-Saisonfinale der Freestyle-Snowboarder:innen den Sprung auf das Podest geschafft!

© Christian Stadler

Clemens Millauer holt als Neunter ein Top-Ten-Resultat

Die Kärntnerin Anna Gasser landete beim Slopestyle am Corvatsch in Silvaplana (SUI) mit dem Score von 71,08 Punkten hinter den beiden Japanerinnen Reira Iwabuchi (79,62) und Kokomo Murase (72,98) auf Rang drei.

Anna Gasser ist am Corvatsch bei ihrem vierten Weltcup-Start in dieser Saison zum vierten Mal auf das Podium gefahren, damit hält die zweifache Big-Air-Olympiasiegerin nun bei imposanten 29 Podestplätzen bei 37 Weltcup-Starts. „Eine stabile Quote“, kommentierte Gasser ihre beeindruckende Ausbeute mit einem Lächeln und meinte zu Platz drei am Corvatsch: „Ich bin sehr happy, weil die Verhältnisse aufgrund des drehenden Windes nicht leicht waren. Dazu habe ich im ersten Run beim letzten Rail einen Fehler gemacht, damit war ich vor dem zweiten Lauf ziemlich unter Druck. Ich habe nicht meinen technisch schwierigsten Run gezeigt, aber es war genug, um wieder auf dem Podium zu sein. Es freut mich voll, die Contest-Saison gesund und auf dem Podest zu beenden.“

Kokomo Murase sicherte sich mit Rang zwei sowohl großes Freestyle-Kristall als auch die kleine Slopestyle-Kugel. Anna Gasser wurde im Gesamtweltcup Siebente und in der Slopestyle-Wertung Sechste.

Für Clemens Millauer begann das 16er-Finale der Herren mit einem Fehler am ersten Rail-Feature denkbar schlecht. Obwohl dem Oberösterreicher auch der zweite Versuch nicht ganz nach Wunsch gelang, reichte es am Ende mit 65,94 Punkten zu Rang neun. Es war Millauers bestes Weltcup-Resultat seit dem Slopestyle in Laax (SUI) im Jänner 2023, als er ebenfalls Neunter geworden war.

„Ich war vor dem Start etwas nervös und habe im ersten Run gleich das erste Rail verhaut, das ich davor bei 20 Versuchen im Training nie verpatzt habe. Deshalb habe ich im zweiten Lauf alles auf eine Karte setzen müssen. Ich habe beim zweiten Kicker leider den Grab komplett verloren, das hat mich viele Punkte gekostet. Es ist sich aber trotzdem noch ein Top-Ten-Platz ausgegangen, was mich extrem freut. Jetzt lege ich eine kleine Contest-Pause ein und werde danach voll motiviert in die Vorbereitung auf die kommende Saison starten“, sagte Clemens Millauer.

Bei den Herren siegte der Kanadier Liam Brearley (88,10) vor dem Japaner Taiga Hasegawa (85,52) und dem Australier Valentino Guseli (83,77). Damit sicherte sich Brearley auch Slopestyle-Kristall, die Freestyle-Gesamtwertung gewann Guseli. Millauer schloss die Saison auf den Plätzen 26 (Slopestyle) und 48 (Gesamt) ab.