Während die vorderen beiden Plätze durch Riiber und Lamparter bereits vergeben waren und beide ungefährdet zum Sieg und zu Platz zwei liefen, blieb der Kampf um Platz drei bis zum Schluss spannend. Kristjan Ilves lief in der zweiten Hälfte des Rennens auf Franz-Josef Rehrl auf, die Entscheidung um den letzten Platz am Podium fiel erst im Stadion. Und da hatte der Este im letzten Anstieg die schnelleren Beine, Rehrl konnte einer Attacke von Ilves nichts mehr entgegensetzen und wurde Vierter.
„Ich habe heute einen richtig coolen Tag gehabt. Auf der Schanze hab ich einen richtigen Treffer gelandet, Jarl (Magnus Riiber, Anm.) war aber wieder um das bisschen besser. Das Langlaufrennen war sehr einsam, ich bin immer alleine gelaufen. Man quält sich dann schon etwas schwerer wie wenn es um was geht. Ich habe geschaut, dass ich technisch sauber laufe, dass ich einen guten Zug reinbringe. Das ist mir größtenteils gut gelungen. Es war ein erfolgreiches Wochenende mit zwei zweiten Plätzen, jetzt schauen wir aufs große Finale kommendes Wochenende", freut sich Johannes Lamparter bereits jetzt auf die kommenden Wettkämpfe.
„Heute hab ich auf der Schanze definitiv Glück mit den Verhältnissen gehabt. Der Sprung war aber auch richtig gut, ich konnte das umsetzen, was ich mir vorgenommen habe. Im Langlauf war das Ziel, aufs Podium zu laufen, alles oder nichts. Es hat bis zum Schluss gut ausgeschaut, dann ist Ilves leider doch noch gekommen. Zum Schluss war er dann einfach besser. Ich hab alles gegeben, meine Formkurve im Laufen zeigt steil bergauf. Eine Chance hab ich ja noch", gab Franz-Josef Rehrl im Ziel zu Protokoll.