Lamparter holt Gesamtweltcup

Der 21-jährige Tiroler krönt sich in Lahti zum Gesamtweltcupsieger.

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Johannes Lamparter ist nach Felix Gottwald und Klaus Sulzenbacher erst der dritte österreichische Gesamtweltcupsieger.

Unmittelbar nach dem heutigen Rennen, in dem Johannes Lamparter den 14. Platz belegte, bekam er im Rahmen einer feierlicher Zeremonie die Kristallkugel für den Sieg des Gesamtweltcups überreicht. Sichtlich überwältigt kämpfte der 21-jährige mit den Emotionen:

„Unglaublich, dass ich nun die Kugel in der Hand halte. Ich hätte mir nicht gedacht, dass die so schwer ist, mir tut schon etwas der Arm weh und morgen werde ich sicher Muskelkater haben. Ich bin wahnsinnig stolz, was ich diese Saison erreicht habe. Es waren vieles Hochs aber auch einige Tiefs dabei, deswegen ist es umso schöner, jetzt die Kugel in den Händen zu halten. Es ist ein ganz ein spezieller Moment für mich, ein Kindheitstraum geht in Erfüllung. Die Kugel kriegt einen ganz tollen Platz zuhause und ich freue mich, sie jetzt endlich mitnehmen zu dürfen", so Johannes Lamparter.

Ich hätte mir nicht gedacht, dass die so schwer ist, mir tut schon etwas der Arm weh und morgen werde ich sicher Muskelkater haben.

Johannes Lamparter

Cheftrainer Christoph Eugen zieht ein positives Resümee einer grandiosen Saison:

„Wir sind sehr zufrieden mit der Saison, es waren durchwegs gute Leistungen von vielen verschiedenen Athleten dabei. Hervorzuheben ist natürlich Johannes mit seinem Gesamtweltcupsieg. Letztes Jahr war er schon knapp dran, dieses Jahr hat er es geschafft, er war unglaublich stabil und konstant. Auch die WM war für uns sehr erfolgreich mit vier Medaillen, es zeugt von einer super Arbeit im Team und dass die Athleten gewillt sind, mit einer starken Mannschaftsleistung vieles zu erreichen. Ich bin sehr happy darüber, auch wenn ein weiteres Ziel von uns dieses Jahr noch nicht erreicht wurde. Wir wollen den Nationencup wieder nach Österreich holen, da waren wir dieses Jahr schon knapp dran. Das Wochenende in Lahti hat uns dann leider nicht in die Karten gespielt, da haben wir viele Punkte liegen lassen. Nächste Saison ist ja kein Großereignis, da werden wir dann alles dafür tun, um den Nationencup zu gewinnen. Dafür werden wir den Sommer über hart arbeiten.“