Mrkonjic sprintet erstmals in die Top-12

Lukas Mrkonjic lieferte beim heutigen Skating-Sprintspektakel in Tallinn (EST) eine starke Vorstellung ab und belegte mit einer überzeugenden Leistung den 12. Rang.

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Der Salzburger qualifizierte sich dabei erstmals in einem Weltcup-Sprint für das Halbfinale.

Der junge Österreicher durfte sich gleichzeitig über sein bisher bestes Karriereergebnis freuen.

Der 24-Jährige schaffte zunächst mit Rang 18 in der Qualifikation souverän den Einzug in das Viertelfinale, in dem er es im ersten Heat unter anderem mit den beiden Franzosen Lucas Chanavat und Richard Jouve, sowie den beiden Norwegern Gjoeran Tefre und Sprint-Superstar Johannes Hoesflot Klaebo zu tun bekam. Der Österreicher präsentierte sich von Beginn an stark, kämpfte bis zum Schluss um eines der beiden Semifinal-Tickets und überquerte am Ende als Dritter seines Heats die Ziellinie. Die starke Zeit des Salzburgers reichte allerdings, um sich als bester Lucky-Loser einen Platz im Halbfinale zu sichern.

In seinem zweiten Heat ging es anschließend gegen den Italiener Federico Pellegrino, Jules Chappaz aus Frankreich, den Norweger Even Northug sowie die beiden Schweden Edvin Anger und Marcus Grate. Das erste Halbfinale in der Karriere von Lukas Mrkonjic verlief jedoch leider nicht nach Wunsch, denn der 24-Jährige kam bereits früh im Rennen unglücklich zu Sturz. Die Finalchance war damit dahin und am Ende überquerte der österreichische Sprintspezialist als Sechster seines Laufes die Ziellinie. Dennoch durfte der junge Ski Austria Athlet nach einem mehr als gelungenen Wettkampf als Zwölfter über sein bisher bestes Weltcupergebnis jubeln.

Das war für mich auf jeden Fall ein sehr guter Wettkampf. Ich habe mein bestes Saisonergebnis erreicht, obwohl ich mich heute am Morgen und auch tagsüber nicht wirklich gut gefühlt habe.

Lukas Mrkonjic

Mit Michael Föttinger (Prolog-Rang 27) qualifizierte sich zudem ein weiterer Österreicher für die Top-30. Als Sechster seines Heats verpasste der 25-Jährige den Einzug ins Halbfinale, durfte sich aber mit Rang 29 im Endklassement über einen ansprechenden Wettkampf freuen. Benjamin Moser (Prolog-Rang 32) und Mika Vermeulen (Prolog-Rang 49) konnten sich nicht für den Hauptbewerb qualifizieren.

Der Tagessieg ging am Ende souverän an den Norweger Johannes Hoesflot Klaebo, der sich gegen den Franzosen Lucas Chanavat (+2,62 sec.) und seinen Landsmann Even Northug (+3,70 sec.) durchsetzen konnte.

Bei den Damen triumphierte die Norwegerin Kristine Stavaas Skistad vor der Schwedin Jonna Sundling (+0,13 sec.) und der Schweizerin Nadine Fähndrich (+2,33 sec.).

STIMME:

Lukas Mrkonjic (Zwölfter): „Das war für mich auf jeden Fall ein sehr guter Wettkampf. Ich habe mein bestes Saisonergebnis erreicht, obwohl ich mich heute am Morgen und auch tagsüber nicht wirklich gut gefühlt habe. Unter diesen Umständen habe ich sicher das Beste herausgeholt und ich bin sehr stolz auf meine Leistung. Einmal das Halbfinale zu erreichen, war ein großes, persönliches Saisonziel von mir und das habe ich heute geschafft. Der Sturz im Halbfinale war natürlich schade und meiner Meinung nach eher fremdverschuldet. Das tut ehrlich gesagt auch ein wenig weh, denn ich hätte heute durchaus eine Chance auf das Finale gehabt. Trotzdem ist es mein bestes Ergebnis und ich bin absolut zufrieden.“