Platz 5 für Eva Pinkelnig

Bei schwierigen Windverhältnissen schafften es mit Eva Pinkelnig, Jacqueline Seifriedsberger und Chiara Kreuzer drei österreichische Springerinnen in die Top 15. 

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Der heutige Wettkampf der Damen war geprägt von schwierigen Windbedingungen und langen Wartezeiten und wurde nur in einem Durchgang ausgetragen. 

Am Ende konnte die Norwegerin Silje Opseth das Springen für sich entscheiden, gefolgt von Katharina Schmid aus Deutschland und ihrer Landsfrau Eirin Maria Kvandal. Beste Österreicherin beim ersten Wettkampf der Raw Air wurde Eva Pinkelnig auf Rang fünf.

Nur ein Wertungsdurchgang

Heute war es wahrlich nicht einfach für die Skispringerinnen in Oslo. Lange Unterbrechungen haben den ersten und schlussendlich auch einzigen Durchgang geprägt. Am besten kam mit diesen schwierigen Bedingungen die Norwegerin Silje Opseth zurecht. Sie sicherte sich mit einem Sprung auf 127,5 Meter vor Heimpublikum den Sieg. Platz zwei ging an Katharina Schmid aus Deutschland (121,5 Meter) vor der Norwegerin Eirin Maria Kvandal (123 Meter). Als beste Österreicherin platzierte sich heute die Vorarlbergerin Eva Pinkelnig auf Rang 5 (120 Meter). Neben ihr sind auch die Oberösterreicherin Jacqueline Seifriedsberger als Zehnte und die Salzburgerin Chiara Kreuzer als 13. den Top 15 zu finden. Julia Mühlbacher beendet den Wettkampf auf Rang 19, gefolgt von Sara Marita Kramer auf Rang 20 und Lisa Eder auf Rang 22.

Raw Air Wertung

Die Punkte des heutigen Wettkampf-Durchganges wird zur Punkteanzahl der gestrigen Qualifikation dazugezählt. Die beiden Durchgängen bilden den aktuellen Zwischenstand in der Raw Air Wertung, welche derzeit von den Norwegerinnen Eirin Maria Kvandal vor Silje Opseth angeführt wird. Platz 3 belegt aktuell Katharina Schmid aus Deutschland, gefolgt von Eva Pinklenig auf Platz 4. Mit Jacqueline Seifriedsberger auf Platz 8 und Chiara Kreuzer auf Platz 10 sind noch zwei weitere Österreicherinnen in den Top 10 der aktuellen Raw Air Wertung zu finden. 

Eindrücke aus Oslo

Eva Pinkelnig: „Es war ein langer Tag. Es ist aber alles perfekt vom Team vorbereitet und eingestellt worden, auch hinsichtlich der schwierigen Bedingungen. Hier zahlen sich die Stunden in der Sportpsychologie aus, welche man im Sommer investiert, damit man genau in solchen Momenten bei sich bleibt. Ich habe es ganz gut gemanaged. Ich habe mal einen Moment gehabt, wo ich gedacht habe, dass er (Anm.: Sprung) mir ein bisschen zu weit geht und habe dann den Zug rausgenommen im Flug. Dadurch wird das System etwas unruhig. Alles in allem habe ich es aber gut gemeistert, bin engagiert gesprungen und ich bin sehr happy. Ich glaube Fünfte war ich noch nie am Holmenkollen, also das passt schon“.

Jacqueline Seifriedsberger: „Es war heute extrem schwierig. Das sind nicht ganz meine Bedingungen. Ich habe mir extrem schwer getan mich zu überwinden. Der Sprung war trotzdem cool. Oben bin ich ziemlich weggestiegen und habe dann etwas zurückgezogen. Ich glaube mit einem Top 10 Ergebnis kann ich aber zufrieden sein. Ich weiß, dass der Weg stimmt und dass die Sprünge passen. Ich hoffe, dass es morgen zumindest ein bisschen ruhiger ist“.