Der Kärntner setzte sich nach zwei starken Läufen durch und krönte damit sein eindrucksvolles Comeback nach langer Verletzungspause.
Schwarz hatte bereits nach dem ersten Durchgang die Führung übernommen und zeigte auch im Finale eine kontrollierte und zugleich entschlossene Fahrt. Am Ende lag er vor Lucas Pinheiro Braathen (BRA), der sich mit Rang zwei ebenfalls stark präsentierte. Für zusätzlichen rot-weiß-roten Jubel sorgte Stefan Brennsteiner, der mit Platz drei erneut seine Konstanz im Riesentorlauf unter Beweis stellte.
Für Marco Schwarz war es ein besonderer Moment: Es ist sein erster Weltcupsieg im Riesentorlauf seit dem Kreuzbandriss und zugleich ein emotionaler Meilenstein auf dem Weg zurück an die Weltspitze. Der Erfolg unterstreicht die positive Entwicklung des Allrounders, der sich in dieser Saison Schritt für Schritt wieder in Topform präsentiert.
Auch aus mannschaftlicher Sicht fiel die Bilanz sehr erfreulich aus. Neben dem Doppelpodest zeigten weitere ÖSV-Athleten starke Leistungen, allen voran Patrick Feurstein, der sich mit einer beherzten Fahrt im zweiten Durchgang deutlich nach vorne schieben konnte und Platz acht belegte.
STIMMEN
Marco Schwarz: „Dieser Sieg bedeutet mir extrem viel. Nach der langen und schwierigen Zeit wieder ganz oben zu stehen – noch dazu hier auf der Gran Risa – ist etwas ganz Besonderes. Ich habe mir vorgenommen, von Lauf zu Lauf anzugreifen und meinem Gefühl zu vertrauen. Dass es heute aufgegangen ist, macht mich sehr stolz.“
Stefan Brennsteiner: „„Ein Podestplatz in Alta Badia ist etwas ganz Spezielles. Die Gran Risa verlangt einem alles ab, umso zufriedener bin ich mit meiner Leistung. Die Konstanz ist aktuell da, und darauf lässt sich gut aufbauen.“