Saisonfinale

Das Ski Austria Team fiebert der letzten Weltcupstation in Tromsø/Norwegen entgegen.

Sarah Dreier | © Ski Austria / Martin Weigl

Spannung bis zum Schluß

In der kommenden Woche steht für die Skibergsteiger das Saisonfinale im norwegischen Tromsø auf dem Programm. Das 11-köpfige Ski Austria Team fiebert der letzten Weltcupstation bereits entgegen. Für Sarah Dreier geht es noch um den Sieg in der Verticalwertung und für Paul Verbnjak um den Gesamtweltcup in der U23.

Die lange Saison der Skibergsteiger findet kommende Woche ihren Abschluss in Tromsø, hoch im Norden Norwegens. Von Dienstag bis Samstag stehen mit Mixed Relay, Vertical, Individual und Sprint vier spannende Wettkampftage auf dem Programm. Die Ski Austria Läufer:innen gehen beim Mixed Relay nicht an den Start, sondern konzentrieren sich auf ihre Paradedisziplinen. Die Erwartungen bei der rot-weiß-roten Mannschaft sind durchaus hoch. Nach ihrem ersten Karrieresieg beim Heimweltcup in Schladming, kämpft Sarah Dreier noch um den Gesamtsieg in der Verticalwertung. Die Salzburgerin liegt mit 280 Punkten lediglich 10 Zähler hinter der Französin Axelle Gachet Mollaret auf Platz 2.

Ich kann heuer erstmals um den Sieg in der Vertical-Gesamtwertung kämpfen.

Sarah Dreier

Paul Verbnjak führt die Gesamtweltcupwertung in der U23 derzeit mit 866 Punkten an und hat bei noch 3 ausstehenden Rennen einen Vorsprung von 25 Zählern auf den Schweizer Aurelien Gay. Aber auch Johanna Hiemer hat sich im Laufe der Saison sukzessive nach vorne gearbeitet und könnte womöglich bei der Premiere in der norwegischen Küstenstadt ihren ersten Podestplatz erzielen. Die Steirerin liegt derzeit in der Gesamtweltcupwertung auf Rang 8. Ein Top-10 Ergebnis ist das erklärte Ziel für Daniel Ganahl, Armin Höfl und Daniel Zugg, die mit fortschreitender Saisondauer ebenfalls immer mehr in Fahrt gekommen sind. Daniel Zugg hatte in der vergangenen Woche jedoch erneut mit einer starken Erkältung zu kämpfen und musste daher bei der Vorbereitung Abstriche machen. Auf einen möglichst guten Saisonabschluss hoffen auch Christof Hochenwarter und Andreas Mayer, die in der laufenden Saison immer wieder mit kleinen (gesundheitlichen) Rückschlägen zu kämpfen hatten und darauf brennen, ihre starke Form auch im Rennen zu zeigen. Altmeister Christian Hoffmann, der ja erst beim Heimweltcup ins Weltcupgeschehen eingreifen konnte, möchte die Saison ebenfalls mit einem gutem Ergebnis abschließen. Junioren-Weltmeister Nils Oberauer und Junioren-WM-Medaillengewinner Julian Tritscher werden in Norwegen ebenfalls an den Start gehen und wertvolle Erfahrungen für den kommenden Winter sammeln. Die beiden Steirer stehen ab der nächsten Saison dann im Weltcupaufgebot am Start.

Ski Austria Aufgebot für Vertical, Individual, Sprint:

Sarah Dreier, Johanna Hiemer
Daniel Ganahl, Christof Hochenwarter, Christian Hoffmann, Armin Höfl, Andreas Mayer, Julian Tritscher, Nils Oberauer, Paul Verbnjak, Daniel Zugg

Programmüberblick:

Dienstag, 11.4.:          Mixed Relay (ohne Ski Austria Beteiligung)
Mittwoch, 12.4.:        Vertical
Freitag, 14.4.:            Individual
Samstag, 15.4.:         Sprint


Stimmen:

Sarah Dreier:
„Ich kann heuer erstmals um den Sieg in der Vertical-Gesamtwertung kämpfen und werde natürlich alles geben, um die kleine Kugel mit nach Hause zu nehmen. Axelle (Gachet Mollaret Anm.) darf man aber auf keinen Fall unterschätzen. Sie war die gesamte Saison hindurch sehr stark und ich werde mich enorm anstrengen müssen, um sie erneut im Rennen schlagen zu können. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Rennen und sehe es sportlich: Möge die Bessere gewinnen.“

Johanna Hiemer:
„Ich fühle mich richtig gut und freue mich daher riesig auf das Weltcup Finale. Ich liege derzeit auf Platz 8 in der Weltcup Gesamtwertung und hoffe, dass die Tendenz der letzten rennen anhält und ich vielleicht sogar noch ein wenig weiter nach vorne komme.“

Paul Verbnjak:
„Die Vorfreude auf das Weltcupfinale ist bei uns allen riesig und ich hoffe natürlich meine Führung im Gesamtweltcup in der U23 bis zum Schluss verteidigen zu können. Es sind aber noch 3 Rennen mit enorm starker Konkurrenz. Deshalb heißt es gut vorbereiten, gesund bleiben und die Leistung auf den Punkt bringen. Dann bin ich zuversichtlich, dass es klappt.“

Armin Höfl:
„Es ist eine lange Saison und wie schon sehr oft, komme ich gegen Ende immer wieder richtig gut in Form. Nach dem guten Ergebnis bei der CISM versuche ich die Leistung von Schweden mit nach Norwegen zu nehmen und dann steht einem super Finale nichts mehr im Wege.“

Georg Wörter – sportlicher Leiter:
„Der letzte Weltcup steht vor der Tür und wir reisen mit einem großen Team nach Norwegen, um wertvolle Punkte für die Nationenwertung zu holen. Die ganze Mannschaft ist voll motiviert und will auch am Ende einer langen Saison noch einmal zeigen was in ihr steckt. Es ist noch einiges möglich in Norwegen, wir sind gut vorbereitet und werden bis zum letzten Rennen alles geben.“