Für Österreich eröffnete Dominic Unterweger das heutige Rennen. Der Tiroler zeigte zu Beginn eine starke Leistung, blieb zweimal fehlerfrei und übergab als Achter (+13,7 sec.) an Simon Eder. Österreichs Routinier schloss nahtlos an den guten Auftritt seines Teamkollegen an, traf ebenfalls alle zehn Scheiben und positionierte die österreichische Staffel damit zur Hälfte des Rennens auf Rang fünf (+20,6 sec.). Anschließend startete Felix Leitner ins Rennen. Auch dem Tiroler gelang eine gute Performance und er übergab mit insgesamt nur einem Fehlschuss als Siebenter (+1:06,6 min.) an David Komatz. Der Steirer meisterte die für ihn ungewohnte Position als Schlussläufer mit Bravour, komplettierte mit nur einem Nachlader die starke Schießleistung des gesamten Teams und überquerte am Ende als Fünfter (+1:22,8 min.) die Ziellinie.
STIMMEN:
Dominic Unterweger: „Die Rolle des Startläufers ist immer ganz speziell. Auf der ersten Runde wird um jede Position gekämpft und dann muss man sich einfach behaupten. Ich habe immer versucht, mich im vorderen Drittel zu positionieren. Das Schießen hat vom ersten Schuss an gut funktioniert, und ich habe gewusst, dass ich meine Serien durchziehen kann. Die Schlussrunde war ein echter Kampf, aber ich glaube, ich habe das heute ganz gut gemeistert.“
Simon Eder: „Bisher ist es für mich in der Staffel immer sehr gut gelaufen. Ehrlicherweise war ich heute, nach diesem verpatzten Wochenende in Oberhof, doch sehr nervös. Man hat das einfach im Vorfeld im Hinterkopf, kann sich das aber mit einem guten Wettkampf für sich selbst wieder hinbiegen. Das war heute ein super Rennen und jetzt heißt es Hinblick auf die WM einfach wieder ordentlich Selbstvertrauen zu tanken.“
Felix Leitner: „Läuferisch ist es mir heute schon viel besser gegangen als in den letzten Wochen. Seit Hochfilzen hat es einfach nicht funktioniert und ich weiß bis heute nicht wirklich warum. Heute war es auf der Loipe endlich wieder einmal ok und darüber bin ich sehr froh. Das Schießen hat mit einem Nachlader auf jeden Fall gepasst.“
David Komatz: „Wir waren bis zum Schluss mittendrin im Kampf um die absoluten Spitzenplätze. Die anderen in meinem Turn haben eine extrem schnelle Startrunde angeschlagen und ich musste ein wenig zurücknehmen, weil mir das Tempo einfach ein bisschen zu hoch war. Liegend hatte ich eine sehr gute Serie und den einen Nachlader stehend konnte ich schnell abarbeiten. Ich bin mit einem kleinen Rückstand auf die Schweiz und Slowenien in die Schlussrunde gegangen, konnte die Lücke schließen und war zum Glück heute auf der Zielgeraden der Schnellere. Ich glaube, mit Platz fünf haben wir heute fast das Maximum herausgeholt.“