Tschofenig springt zu Willingen-Double

Super-Wochenende für Ski Austria im deutschen Willingen. Jan Hörl wird am Sonntag Dritter. 

Willingen Tschofenig Jubel Tag 2 | © EXPA

Die Ski Austria Adler kehren von der großen Mühlenkopfschanze von Willingen (GER) mit fünf Podestplätzen heim.

Im Mixed Team Bewerb am Freitag sprangen sie gemeinsam mit den Damen auf den zweiten Platz. Am Samstag folgten ein dritter Platz durch Maximilian Ortner sowie der erste österreichische Weltcup-Sieg in Willingen seit 15 Jahren durch Daniel Tschofenig. Der österreichische Saison-Dominator legte am Sonntag nach und sprang beim zweiten Einzel-Bewerb an diesem Wochenende zum Willingen-Double.

Jan Hörl auf Platz drei sowie Stefan Kraft auf Platz vier und Maximilian Ortner auf Platz fünf rundeten das neuerlich starke rot-weiß-rote Ergebnis ab. Die Mannschaft von Cheftrainer Andreas Widhölzl stellt nun die Top-3 im Gesamtweltcup (Tschofenig, Hörl und Kraft). Mit Maximilian Ortner auf Platz sieben findet sich noch ein weiterer Österreicher im Spitzenfeld der Gesamtwertung. Im Nationencup führt Österreich mit 2775 Zählern vor Deutschland. Der historische Rekordvorsprung in der Nationen-Wertung von 3741 Zählern datiert aus der "Super-Saison" 2009/10. Damals gewann Österreich vor Norwegen.

Für die Skisprung-Herren geht es nun auf "Weltreise". Am kommenden Wochenende geht es gemeinsam mit den Damen nach Lake Placid (USA). Im Anschluss folgt in der Woche darauf der Weltcup in Sapporo (JPN). Danach beginnen die Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Trondheim (NOR) von 26. Februar bis zum 9. März.

Es waren viele spektakuläre Sprünge mit vielen weiten Flügen. Ich hab dann oben schon gewusst, dass wir jedenfalls einen am Podest haben, so konnte ich entspannt angreifen.

Daniel Tschofenig 

Daniel Tschofenig (1. Platz): "Es war ein geniales Wochenende. Es waren viele spektakuläre Sprünge mit vielen weiten Flügen. Ich hab dann oben schon gewusst, dass wir jedenfalls einen am Podest haben, so konnte ich entspannt angreifen. Ich glaube, die Schanze hier liegt mir prinzipiell ganz gut. Und Pech habe ich sicher auch keines gehabt."

Jan Hörl (3. Platz): "Ich bin megahappy. Der zweite Sprung war megacool, ich habe mir immer schwergetan, die Bedingungen haben gepasst, und ich hatte das Glück auf meiner Seite. Ich habe heute dort anknüpfen können, wo ich gestern aufgehört habe. Der erste Sprung war vielleicht nicht ganz sauber, aber der zweite war cool. In diese Richtung soll es gehen."