Vermeulen läuft am Holmenkollen auf Rang 13

Nach den Damen gestern stand heute für die Herren in Oslo (NOR) ein 50 km Massenstartrennen in der klassischen Technik auf dem Programm.

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Norwegen feiert Fünffachsieg

Mika Vermeulen lieferte beim Distanzklassiker am legendären Holmenkollen erneut eine starke Vorstellung ab, hielt über weite Strecken des Rennens mit der Spitzengruppe mit und überquerte am Ende mit einem Rückstand von 44,3 Sekunden als 13. die Ziellinie. Der 24-Jährige durfte sich damit über ein weiteres Spitzenergebnis in diesem Winter freuen.
An der Spitze feierte Norwegen vor heimischem Publikum einen Fünffachsieg. Johannes Hoesflot Klaebo setzte sich vor seinen Landsmännern Martin Loewstroem Nyenget (+0,4 sec.), Paal Golberg (+1,1 sec.), Harald Oestberg Amundsen (+1,6 sec.) und Didrik Toenseth (+2,5 sec.) durch.

Auf den ersten Kilometern blieb das Feld zunächst geschlossen zusammen. Erst nach ca. 20 km bildete sich an der Spitze eine größere Führungsgruppe, zu der auch Mika Vermeulen zählte. Der Steirer hielt sich auf der ersten Rennhälfte durchgehend im Vorderfeld auf einer Position innerhalb der Top-15. Wie gestern bei den Damen entschied sich die gesamte Spitzengruppe zur Halbzeit des Rennens für einen Skiwechsel und auch Mika Vermeulen bestritt die zweiten 25 km mit frischem Material. Erst auf den letzten zehn Kilometern wurde das Tempo an der Spitze deutlich erhöht und die absolute Top-Gruppe verkleinerte sich sukzessive. Mika Vermeulen kämpfte verbissen, um den Anschluss an den führenden Athleten zu halten, konnte jedoch das hohe Tempo nicht mehr ganz mitgehen. Am Ende überquerte der 24-Jährige mit einem Rückstand von 44,3 Sekunden als starker 13. die Ziellinie.

STIMME:

Mika Vermeulen (13. Platz): „Es war wie erwartet ein brutal hartes Rennen. Am Anfang war das Tempo noch etwas lockerer, aber vor allem die dritte Runde war extrem schwierig. Ich musste alles geben, um dabei zu bleiben, aber glücklicherweise hat es allen sehr viel Kraft gekostet und danach herrschte bis zur letzten Runde fast eine Art Waffenstillstand. Auf der Schlussrunde ging es nur mehr mit Vollgas dahin, aber ich habe es gut überstanden und der 13. Platz ist, wie eigentlich die gesamte Saison, wirklich sehr solide. Ich war ständig gut dabei und für einen ehemaligen Kombinierer ist ein 13. Platz beim 50er in Oslo gar nicht so schlecht.“