Vermeulen starker Zehnter über 20 km

Nach seinem emotionalen dritten Platz am Freitag legte Mika Vermeulen beim heutigen 20 km Massenstartrennen in Canmore (CAN) mit Rang zehn gleich den nächsten Spitzenplatz nach.

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Bestes Ergebnis in einem Klassisch-Rennen

Der Steirer präsentierte sich beim Distanzrennen in der klassischen Technik weiterhin in blendender Verfassung, hielt bis zur Zielgeraden mit den besten Athleten mit und schaffte am Ende mit einem Rückstand von lediglich 2,8 Sekunden erneut den Sprung in die Top-Ten.

Ein Stockerlplatz und mein bisher bestes Ergebnis in einem klassischen Rennen – ich glaube, Kanada hat wirklich sehr gut gepasst!

Mika Vermeulen, Zehnter

Vierfachsieg für Norwegen

Beim letzten Distanzrennen im Rahmen der Weltcup-Bewerbe in Kanada blieb das Feld zunächst lange Zeit zusammen, ehe auf der Schlussrunde immer mehr Athleten dem hohen Tempo an der Spitze Tribut zollen mussten. Mika Vermeulen hielt sich im Laufe des Rennens hartnäckig in der Spitzengruppe und absolvierte den Großteil des Wettkampfs auf einer der vordersten Positionen. Am Ende bog eine große Gruppe, zu der auch der Steirer zählte, gemeinsam auf die Zielgerade ein und lieferte sich einen packenden Kampf um den Tagessieg. Diesen entschied am Ende der Norweger Paal Golberg für sich, der vor seinen Landsleuten Johannes Hoesflot Klaebo (+0,2 sec.), Mattis Stenshagen (+0,5 sec.) und Harald Oestberg Amundsen (+0,6 sec.) einen Vierfachsieg der Skandinavier anführte.
Mika Vermeulen überquerte lediglich 2,8 Sekunden hinter dem Sieger als Zehnter die Ziellinie und durfte sich damit über ein weiteres Spitzenergebnis und seine bisher beste Weltcup-Platzierung in der klassischen Technik freuen.

STIMME:

Mika Vermeulen (Zehnter): „Ein Stockerlplatz und mein bisher bestes Ergebnis in einem klassischen Rennen – ich glaube, Kanada hat wirklich sehr gut gepasst! Das Rennen heute war absolut ok, auch wenn es ein bisschen schade war, dass das Streckenprofil es fast nicht erlaubt hat, dass sich eine Gruppe absetzen konnte. In der vorletzten Runde wären wir kurzzeitig eine ca. achtköpfige Gruppe gewesen, die eine Chance gehabt hätte, aber dann hat es leider niemand richtig durchgezogen und in der langen Abfahrt schiebt sich das Feld dann einfach immer wieder zusammen. Ich habe mich heute richtig gut gefühlt, hatte wieder Top-Material und es schaut so aus, als würde es im Moment einfach sehr gut laufen.“