Absprung der Skispringer in die Olympiasaison

Österreichs Skispringer starteten beim Auftaktkurs beim Stanglwirt in die Saisonvorbereitung. Am Programm stand dabei vor allem die Saisonplanung.

Skispringer Stanglwirt Familie Hauser | © Ski Austria

Mit einem dreitägigen Auftaktkurs beim Stanglwirt in Going bei Kitzbühel sind Österreichs Skispringer offiziell in die Vorbereitung gestartet. 

Neben Stefan Kraft, Daniel Tschofenig, Jan Hörl, Manuel Fettner, Daniel Huber und Maximilian Ortner war auch das Trainer- und Betreuerteam vollzählig vertreten. Im Fokus standen dabei nicht nur die körperlichen Grundlagen, sondern auch eine umfassende Analyse der vergangenen Saison sowie die individuelle Planung des Olympiawinters.

In der Umgebung des traditionsreichen Hauses in Going in Tirol wurden Krafteinheiten absolviert, aber auch Erholung und Teambuilding kamen nicht zu kurz: Fußball und Golf sorgten für spielerische Abwechslung. Besonders emotional war das Wiedersehen mit Daniel Huber, der erstmals nach seiner Verletzung wieder einen Teamkurs absolvierte. Für Manuel Fettner markierte das gemeinsame Wochenende zugleich den Auftakt zu seiner letzten aktiven Saison, wie er Anfang der Woche bekanntgab.

Ein besonderer Programmpunkt war die Einladung zum GC Kitzbühel, ausgesprochen von Club-Präsident Martin Kerscher. Bei bestem Wetter folgte die Mannschaft der Einladung gemeinsam mit den Skisprunglegenden Toni Innauer und Hubert Neuper.

"Es war ein gelungener Auftakt. Die Mischung aus Analyse, Training, individueller Betreuung und gemeinsamer Zeit hat gepasst", resümiert Cheftrainer Andreas Widhölzl. Die nächsten Stationen in der Vorbereitung folgen im Juni – dann auch wieder mit ersten Sprüngen auf der Schanze.

Der Kurs hier beim Stanglwirt ist schon ein Klassiker und immer ein Highlight. Für mich wird es aber das letzte Mal sein, dass ich dabei bin.

Manuel Fettner startet in seine letzte Weltcup-Saison

Manuel Fettner: "Der Kurs hier beim Stanglwirt ist schon ein Klassiker und immer ein Highlight. Für mich wird es aber das letzte Mal sein, dass ich dabei bin. Zumindest als aktiver Athlet. Ich habe entschieden, dass heuer meine letzte Saison als Aktiver am Programm steht. Die Vorfreude ist dadurch fast noch größer. Es wird jedes Jahr nicht unbedingt leichter mit den Jungen mitzuhalten. Mit der Skiflug-WM und den Olympischen Spielen könnte es das perfekte Karriereende werden."

Für mich war es interessant zu hören, was die anderen Jungs aus der abgelaufenen Saison zu berichten hatten

"Comeback Kid" Daniel Huber ist zurück bei der Mannschaft

Daniel Huber: "Ich freu mich, dass ich wieder zurück bei der Mannschaft bin. Die körperliche Entwicklung ist sehr positiv. Hier beim Stanglwirt geht's uns sowieso immer ausgezeichnet. Es stehen viele Besprechungen am Programm. Für mich war es interessant zu hören, was die anderen Jungs aus der abgelaufenen Saison zu berichten hatten. Der Optimismus fürs Comeback ist auf jeden Fall da.  Es fühlt sich schon sehr stabil und gescheidig an."