Nach Rang drei für Tristan Takats am vergangenen Freitag in Val Thorens (FRA) schaffte nun Johannes Aujesky beim Nachtsprint in Arosa den Sprung auf das Stockerl. In der Qualifikation noch starker Dritter, hatte Aujesky ausgerechnet in der Auftaktrunde eine Schrecksekunde zu überstehen, als er sich erst in einem Fotofinish gegen seinen ÖSV-Teamkollegen Moritz Opetnik durchsetzen konnte.
Danach ließ der Niederösterreicher allerdings nichts mehr anbrennen und fuhr souverän in das große Finale, in dem er nur dem überragenden Kanadier Reece Howden den Vortritt lassen musste. Der Schwede David Mobärg wurde vor dem Franzosen Terence Tchiknavorian Dritter.
„In der ersten Runde wäre ich fast ausgeschieden, das war echt knapp. Aber dann habe ich mich von Lauf zu Lauf steigern können und auch sehr gutes Material gehabt. Im großen Finale war Reece (Howden, Anm.) am Start einfach zu stark. Danach war es irgendwie der fadeste Heat des Tages, weil wir schön aufgefädelt ins Ziel gefahren sind. Ich bin sowohl über das Podium als auch über mein bestes Weltcupresultat sehr glücklich – das ist ein schöner Abend“, freute sich Johannes Aujesky.