Anna Gandler
holt bestes
Karriereresultat

Mit Platz sieben zeigte Anna Gandler beim letzten Rennen der Saison noch einmal groß auf.

© GEPA

Mit einem Massenstartrennen der Damen im Rahmen des Weltcupfinales in Oslo (NOR) endete heute die Biathlon-Saison 2022/23.

Dabei sorgte Anna Gandler mit einer überzeugenden Performance noch einmal für ein österreichisches Spitzenergebnis.

Die junge Tirolerin lieferte beim letzten Rennen des Winters eine großartige Vorstellung ab, leistete sich bei nebligen Verhältnissen insgesamt drei Strafrunden und belegte am Ende mit einem Rückstand von 1:09,4 Minuten den starken siebenten Rang. Der 22-Jährigen gelang damit erstmals im Weltcup der Sprung in die Top-Ten und die junge Österreicherin durfte sich über ihr bisher bestes Karriereresultat freuen.

Das ist einfach unfassbar, ich bin so zufrieden mit meinem Rennen und so kann man die Saison auf jeden Fall abschließen.

Anna Gandler

Mit Lisa Hauser war zudem eine weitere ÖSV-Athletin im Endklassement unter den Top-15 zu finden. Die Tirolerin leistete sich insgesamt vier Fehlschüsse und belegte mit einem Rückstand von 1:24,6 Minuten zum Abschluss des Winters Rang elf.

Der Sieg beim letzten Rennen der Saison ging an Hanna Oeberg. Die Schwedin musste im gesamten Rennen nur einen Fehlschuss in Kauf nehmen und setzte sich mit einem Vorsprung von 22,6 Sekunden gegen die norwegische Lokalmatadorin Marte Olsbu Roeiseland (1 Fehlschuss) durch. Das Podest komplettierte die Französin Anais Chevalier-Bouchet (+43,7 sec./3 Fehlschüsse).

STIMMEN:

Anna Gandler (Siebente): „Das war heute einfach ein unglaubliches Rennen. Ich habe mich richtig gut gefühlt und erst auf der letzten Runde ist mir ein wenig die Kraft ausgegangen. Ich bin so happy und habe dann sogar noch den Zielsprint gegen Dorothea Wierer gewonnen. Jetzt habe ich mit diesem siebenten Platz mein großes Saisonziel, einmal in die Top-Ten zu kommen, erreicht. Das ist einfach unfassbar, ich bin so zufrieden mit meinem Rennen und so kann man die Saison auf jeden Fall abschließen.“

Lisa Hauser (Elfte): „Ein elfter Platz zum Abschluss ist nochmal richtig cool. Viermal jeweils ein Fehler ist natürlich nicht unbedingt eine perfekte Leistung und die letzten Rennen waren am Schießplatz leider nicht optimal. Das ist ein wenig schade, weil heute sicher eine richtig gute Platzierung möglich gewesen wäre. Trotzdem kann ich mit dem elften Platz zum Abschluss, vor allem nach dem verpatzten Sprintrennen gestern, entspannt in die Pause gehen. Mit den zwei Weltcupsiegen im Dezember und der Single-Mixed-Medaille kann man ich auf jeden Fall auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken.“