Die 29-Jährige schaffte in beiden Bewerben in Ruka souverän die Qualifikation für das 16er-Finale und fuhr dort auf die Plätze 13 und elf. In die Entscheidung der zweiten Konkurrenz war Carroll sogar als starke Quali-Sechste eingezogen. Der Aufwärtstrend schlug sich auch in den Wertungen nieder. Hatte Carroll für ihre Vorstellung im ersten Finale von den Judges noch 64,21 Punkte erhalten, schraubte sie ihren Score tags darauf um 4,2 Zähler auf 68,41 nach oben. Mit Rang elf verpasste die Österreicherin die Top-Ten zwar hauchdünn um 0,02 Punkte, es war aber Carrolls bestes Weltcupresultat seit März 2024, als sie im Dual-Moguls-Bewerb in Valmalenco (ITA) Neunte geworden war.
Es war auch deutlich zu erkennen, dass Carroll körperlich wieder in Topverfassung ist und deshalb auf der Piste auch wieder viel entschlossener agiert als zuletzt. „Ich freue mich, dass ich in Ruka zweimal ins Finale gefahren bin – das hat sich sehr gut angefühlt. Klar ist aber auch, dass ich in allen Bereichen noch Luft nach oben habe. Deshalb werde ich hart daran arbeiten, um mein Level weiter zu steigern. Dafür bin ich nach Ruka voll motiviert “, sagte Avital Carroll.