Eder und Hauser belegen Rang fünf

Mit einem Single-Mixed- und einem Mixed-Staffelrennen startete heute der Biathlon-Weltcup in Östersund (SWE) in die neue Saison.

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Guter Auftakt in den Winter

Das österreichische Duo mit Lisa Hauser und Simon Eder zeigte im Single-Mixed-Bewerb eine solide Vorstellung und belegte mit insgesamt zehn Nachladern und einem Rückstand von 56,9 Sekunden Rang fünf.
Der Sieg ging an Sebastian Samuelsson und Hanna Oeberg, die sich vor heimischem Publikum mit 13,8 Sekunden gegen das Team aus Norwegen mit Sturla Holm Laegreid und Juni Arnekleiv durchsetzen konnten. Das Podest komplettierten Julia Simon und Fabien Claude aus Frankreich (+42,2 sec.)

Ich glaube mit dem fünften Platz können wir heute schon zufrieden sein. Es sind so viele Nationen am Start und am Ende haben sich wieder die Besten durchgesetzt.

Lisa Hauser, Rang fünf

Simon Eder gelang zu Beginn ein starker Auftakt ins Rennen. Der Salzburger blieb zunächst zweimal fehlerfrei und übergab in Führung liegend erstmals an Lisa Hauser. Die Tirolerin hatte anschließend am Schießplatz jedoch einige Probleme, benötigte liegend drei sowie stehend zwei Zusatzpatronen und klassierte das österreichische Team damit zur Halbzeit auf Rang acht (+26 sec.).
Danach war wieder Simon Eder an der Reihe. Der Salzburger leistete sich insgesamt drei Nachlader und übergab als Sechster (+49,5 sec.) ein letztes Mal an seine Teamkollegin. Der zweite Auftritt gelang der 29-Jährigen besser. Sie musste bei beiden Schießeinlagen jeweils einen Fehlschuss in Kauf nehmen und überquerte am Ende mit einem Rückstand von 56,9 Sekunden als Fünfte die Ziellinie.

STIMMEN:

Simon Eder (Rang fünf): „Der Auftakt war für mich eigentlich super. Ich war in den letzten zwei Tagen etwas verschnupft, von daher bin ich sehr zufrieden, wie das heute gelaufen ist. Zu Beginn lief es perfekt, aber wenn man dann ein wenig den Anschluss verliert, werden die Scheiben gefühlt noch einmal kleiner. In einem Single-Mixed-Rennen hat man eben acht Schießeinlagen, die man alle gut erledigen muss, damit man vorne mitmischen kann.“

Lisa Hauser (Rang fünf): „Ich glaube mit dem fünften Platz können wir heute schon zufrieden sein. Es sind so viele Nationen am Start und am Ende haben sich wieder die Besten durchgesetzt. Jetzt heißt es am Schießstand sauberer zu arbeiten, denn damit war ich heute ehrlich gesagt nicht zufrieden. Das muss ich morgen definitiv besser machen.“

Rang neun für Ski Austria Mixed-Staffel

Im Anschluss an das Single-Mixed-Rennen stand für die Biahtlon-Elite mit einer Mixed-Staffel gleich das zweite Saisonrennen auf dem Programm. Der Sieg ging dabei an die Mannschaft aus Frankreich. Quentin Fillon Maillet, Emilien Jacquelin, Justine Braisaz-Bouchet und Lou Jeanmonnot leisteten sich insgesamt nur fünf Nachlader und eine Strafrunde und setzten sich mit einem Vorsprung von 15,7 Sekunden gegen das Team aus Norwegen durch (7 Nachlader). Das Podest komplettierten die Herren und Damen aus Italien (+39,7 sec./9 Nachlader/1 Strafrunde).

Das österreichische Quartett in der Besetzung David Komatz, Felix Leitner, Tamara Steiner und Anna Gandler belegte mit insgesamt 14 Nachladern und einem Rückstand von 3:51,4 Minuten Rang neun.

 

STIMMEN:

David Komatz: „Es war vom Start weg sehr hektisch, im Feld war sehr viel Bewegung drinnen und ich habe mich dadurch ein bisschen drausbringen lassen. Das hat sich leider auch aufs Schießen ausgewirkt und ich habe meine Serien leider nicht wie gewünscht durchgebracht. Ich hoffe, dass ich das in den nächsten Rennen besser hinbekomme.“

Felix Leitner: „Ich bin ein bisschen schwer in das Rennen hineingekommen und das Tempo war von Anfang an hoch. Ich konnte heute nicht ganz so mithalten, wie ich mir das vorstelle, und auch am Schießstand habe ich leider mehr Fehler gemacht als üblich. Aber im Biathlon kann sich alles schnell ändern, ich bin positiv gestimmt und morgen heißt es das ganze beim nächsten Rennen einfach besser zu machen.“

Tamara Steiner: „Beim Schießen lief es heute leider nicht so optimal. In einem Staffelrennen will man es einfach immer besonders gut machen, aber vier Nachlader sind definitiv zu viel. Auf der Strecke habe ich mich im Grunde ganz gut gefühlt.“

Anna Gandler: „Meine Leistung war heute ok. Ich merke, dass mir noch ein wenig die harten Trainingseinheiten fehlen. Jetzt bin ich froh, dass ich das erste Rennen gut überstanden habe und jetzt kann es eigentlich weiter bergauf gehen.“