EM-Bronze für Emma Albrecht

Emma Albrecht holt beim Sprintrennen die Bronzemedaille in der U18. Johanna Hiemer sorgt mit Platz 12 für weiteren Jubel und Andreas Mayer holt sein bisher bestes Sprintresultat.

Emma Albrecht lässt die Konkurrenz hinter sich | © Ski Austria / Weigl

Ein weiterer Medaillentag in Rot-Weiß-Rot

Für die ÖSV-Skibergsteiger geht der Medaillenregen bei der EM in Flaine weiter. Emma Albrecht holt beim Sprintrennen die Bronzemedaille in der U18. Johanna Hiemer sorgt mit Platz 12 für weiteren Jubel. Andreas Mayer beendet das Rennen als 16. und Daniel Zugg schließt seinen Saisonauftakt im Kreis der besten 30 ab.

Es war der Tag der Emma Albrecht. Die 17-jährige holt im heutigen Sprintrennen bei der EM in Flaine die Bronzemedaille in der U18-Wertung. Wie schon beim Jugendweltcup im Dezember, schloss die Tirolerin das Qualifying mit Bestzeit ab und ließ auch im Halbfinale keinen Zweifel über ihre Ambitionen aufkommen. Albrecht überzeugte mit blitzsauberen Wechseln und sicherte sich mit einem großartigen Überholmanöver in der Schlussabfahrt die ersehnte Medaille.

Johanna Hiemer im Halbfinale
Bei den Damen sorgte Johanna Hiemer für ein weiteres Top-Ergebnis. Die 28-jährige schaffte mit der sechstbesten Zeit souverän den Einzug ins Finale der besten 30 und konnte sich auch im Viertelfinale problemlos gegen die starke Konkurrenz durchsetzen. Durch einen kleinen Wechselfehler verlor Hiemer im Halbfinale den Anschluss, verpasst damit den Einzug ins große Finale. Letzendlich landete Hiemer auf einem großartigen 12. Platz. Der Sieg bei den Damen ging an die Schweizerin Marianne Fatton vor Ana Alonso Rodriguez und Marianna Jagercikova aus der Slowakei.

Ich bin sehr zufrieden mit meinem heutigen Rennen und happy, dass ich ins Halbfinale gekommen bin.

Johanna Hiemer

Top-Ergebnis für die Herren
Bei den Herren standen für das ÖSV-Team Andreas Mayer und Daniel Zugg am Start. Sowohl der Tiroler als auch der Vorarlberger schafften den Einzug ins Viertelfinale. Unglücklicherweise landeten beide jedoch im gleichen Heat. Andreas Mayer verpasste den Einzug ins Viertelfinale nur knapp und wurde am Ende auf Rang 16 gewertet. Für Daniel Zugg, dem nach längerer Erkältungsphase im Dezember wertvolle Trainingszeit fehlt, war ebenfalls im Viertelfinale Schluss. Der Montafoner landete bei seinem Saisonauftakt auf Platz 29. Der Sieg bei den Herren ging an Oriol Cardona Coll (ESP) vor Arno Lietha (SUI) und Robin Galindo (FRA).

Das war heute mein bisher bestes Sprintergebnis und das macht Hoffnung für die bevorstehenden Rennen.

Andreas Mayer

Stimmen

Emma Albrecht:
„Heute ist es mir richtig gut aufgegangen und natürlich bin ich überglücklich über meine Bronzemedaille. Es hat einfach alles super funktioniert und auch die Wechsel waren blitzsauber. Ein rundum super Tag.“

Johanna Hiemer:
„Ich bin sehr zufrieden mit meinem heutigen Rennen und happy, dass ich ins Halbfinale gekommen bin. Beim Wechsel ist mir dann ein Fehler unterlaufen, der viel Zeit gekostet hat. Damit war der Finaleinzug nicht mehr möglich. Die Dichte ist in den Heats mittlerweile so groß, dass man sich einfach keine Fehler mehr leisten kann. Aber ich bin guter Dinge, dass wir spätestens am Freitag beim Mixed Relay deutlich weiter vorne landen werden.“

Andreas Mayer:
„Ich bin im Endeffekt richtig zufrieden mit dem 16. Platz. Mir ist es schon in der Qualifikation richtig gut gegangenen. Im Heat konnte ich mein Tempo gut gehen, aber leider hat es dann nicht ganz für den Einzug ins Halbfinale gereicht. Aber das war heute mein bisher bestes Sprintergebnis und das macht Hoffnung für die bevorstehenden Rennen.“

Daniel Zugg:
„Nach der doch recht unruhigen Vorbereitungszeit im Dezember, war heute mein oberstes Ziel überhaupt ins Finale zu kommen. Das ist gut gegangen und auch im Heat war es eigentlich kein großer Abstand nach vorne. Ich bin recht positiv gestimmt, was die weitere Saison anbelangt. Jetzt heißt es vor allem gesund bleiben und konsequent weiterarbeiten.“