Pinkelnig erleidet Knieverletzung

Eva Pinkelnig stürtzte beim Sommer-Grand-Prix in Predazzo (ITA) und verletzte sich schwer. 

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Die Vorarlbergerin startete beim Test-Wettkampf auf der Normalschanze als Zehntplatzierte in den zweiten Durchgang und kam dort bei der Landung nach 97,5 Metern zu Fall, nachdem sie mit den Skiern verkantete.

Sie wurde anschließend schnellstmöglich für eine genauere Diagnose in die Privatklinik Hochrum gebracht. Eine MRT-Untersuchung hat ergeben, dass sie sich einen vorderen Kreuzband-, Innen- und Außenmeniskusriss sowie einen Knorpelschaden zugezogen hat. Sie fällt somit für die komplette Saison aus. 

Heute, am Freitag, wurde die 37-Jährige bereits erfolgreich operiert. „Die OP ist sehr gut verlaufen. Es wurde das Kreuzband behandelt, beide Menisken genäht und die Knorpelstücke entfernt. Die Operation hat 1,5 Stunden gedauert. Bereits morgen kann Eva mit den ersten Rehabilitationsmaßnahmen beginnen“, so der behandelnde Arzt, Christian Fink.

Florian Liegl (Sportlicher Leiter für Sprunglauf und Nordische Kombination): Gestern ist alles relativ schnell gegangen an der Schanze. Wir haben dann beschlossen, dass wir den direkten Weg nach Hochrum anstreben. Ich bin mit ihr gemeinsam nach Innsbruck gefahren und war sehr beeindruckt. Eva war sehr fokussiert und sehr klar im Kopf. Nachdem wir die Diagnose erhalten haben, war für sie klar 'Heute ist Tag 1 der Reha'. Sie ist voll und ganz auf die Genesung fokussiert. Eva wird ihre Aufmerksamkeit und ihre Energie in die Genesung legen und momentan keine Aussagen zur Zukunft tätigen."