„Ich bin ein sehr gutes Rennen gefahren, in dem ich mich von Runde zu Runde gesteigert habe. Im großen Finale ist mir der beste Lauf gelungen. Auf der Ziellinie ist es noch brutal eng geworden, ich habe noch nie so ein knappes Fotofinish gesehen. Ich habe mich auf Eliot (Grondin, Anm.) konzentriert, der rechts von mir gefahren ist. Adam (Lambert, Anm.) habe ich gar nicht gesehen, weil er im toten Winkel war. Zum Glück ist es sich aber gerade noch ausgegangen“, freute sich Alessandsro Hämmerle, der auf den Tag genau vor einem Jahr ebenfalls in Cervinia zum bisher letzten Mal im Weltcup triumphiert hatte.
„Das macht mich nach der schwierigen Zeit, die ich hinter mir habe, extrem stolz“, spielte Hämmerle auf seine zwei Gehirnerschütterungen an, die er vergangene Saison erlitten hatte und die ihm lange zu schaffen gemacht hatten. „Mit dem gelben Trikot in die Weihnachtspause zu gehen, ist immer ein Traum. Es ist eine schöne Momentaufnahme, die ich mitnehme, aber um den Gesamtweltcup geht es erst am Saisonende im März“, so Hämmerle.