Für Stefan Rettenegger war es nach Oberstdorf der zweite Sieg in seiner Karriere: „Mit dem Springen war ich eigentlich gar nicht so zufrieden. Ich habe es nicht ganz so hingebracht wie gestern im Teamwettkampf. Ich wusste, dass es ein hartes Rennen wird. Ich habe mich heute auf den Rollern aber so irrsinnig stark gefühlt. Dass ich dann noch alleine zu den beiden aufschließen und dann noch den Zielsprint für mich entscheiden konnte ist schon sehr cool. Der Fünffachsieg führt sich unglaublich toll an. Wir haben alle so toll auf der Olympiaschanze performt und ich hoffe, dass es im Winter so weiter geht", blickt der Salzburger schon Richtung Winter.
Franz-Josef Rehrl steht in seinem ersten Sommer-Wettklampf dieses Jahr gleich am Podest. Dementsprechend groß ist die Freude: „Für den ersten Wettkampf der Saison bin ich sehr zufrieden. Ich habe es auf der neuen Schanze auf den Punkt gebracht. Der Rhythmus ist mega cool und sie geht super zu springen. Der Aufsprung ist eher tricky, man braucht da sehr viel Selbstvertrauen beim Anfliegen. Jetzt heißt es weiterarbeiten und bereit für den Winter machen.“
Teamkollege Paul Walcher steht das erste Mal in seiner Karriere am Stockerl und ist überwältigt: „Ich hätte mir nicht gedacht, dass es sich heute mit dem Podium ausgeht. Ich habe es mir immer gewünscht und jetzt ist es wahr geworden. Auf der Schanze läuft es richtig gut, ich habe mich zu einem super Springer entwickelt und konsequent trainiert und gearbeitet. Das zahlt sich aus. Auf der Rollerrunde habe ich mit Franz-Josef super zusammen gearbeitet, da sieht man, was möglich ist. Mein erstes Karrierepodest, ich bin richtig richtig happy. Und das mit einem Fünffachsieg ist noch einmal was anderes.“
Cheftrainer Christoph Bieler: „Ich bin sehr zufrieden, das gibt der Mannschaft einen irrsinnigen Auftrieb. Wir arbeiten hart und konsequent und das Ergebnis sieht man. Man muss es aber schon richtig einschätzen, wir sind im Sommer und auf Skiroller. Dennoch möchte ich die Leistung keineswegs schmälern, es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Trotzdem müssen wird hart weiterarbeiten und diese Form bis in den Winter bringen. Auf den neuen Schanzen sind wir eigentlich sehr gut zurecht gekommen.“