Sieg beim 
Testrennen für Hochenwarter

Kärntner wiederholt Vorjahressieg.

Zum Abschluss des intensiven, einwöchigen Trainingskurses in den Kitzbüheler Alpen stand für die Skibergsteiger am heutigen Sonntag das erste Testrennen der Saison auf dem Programm. Erstmals fand das interne Rennen heuer im Rahmen des „Loferer Stoaberglaufes“ statt. Wie bereits im Vorjahr, entschied Christof Hochenwarter den Auftaktbewerb für sich und holte sich erstmals auch den „Stoabergpokal“ ab. Bei nassen Bedingungen benötigte der Kärntner 45:29 Minuten für die rund 4 Kilometer lange Strecke über 1.150 Höhenmeter. Damit lag der 25-jährige lediglich 22 Sekunden hinter seiner persönlichen Bestmarke aus dem vergangenen Jahr und verpasste den Streckenrekord, den noch immer der ehemalige Skibergsteiger und jetzige Radprofi Toni Palzer aus Berchtesgaden hält, um knapp 2 Minuten.

Besonders hoch ist die Leistung des erst 20-jährigen Nils Oberauer einzustufen. Der amtierende Junioren-Weltmeister, der in dieser Saison in den Nationalkader aufgerückt ist, belegte mit einer Zeit von 47:59 Minuten Platz 3 und sorgte damit für ein reines Skibergsteiger-Podest.

Bei den Damen lag es, nach Absage von Sarah Dreier, Johanna Hiemer und Lisa Rettensteiner, an den Nachwuchsathletinnen Emma Albrecht und Nele Kurz die Ski Austria Farben hochzuhalten. Mit den Plätzen 10 und 13 konnten sich die beiden U18-Läuferinnen im stark besetzten Feld gut behaupten. Der Sieg ging an die 27-jährige Ina Forchthammer.

Positiver Trend
Neben dem Testrennen absolvierten die rot-weiß-roten Skibergsteiger in der vergangenen Woche ein abwechslungsreiches Trainingsprogramm. In den Kitzbüheler Alpen fand die Mannschaft perfekte Bedingungen für das Techniktraining auf Skirollern sowie Kraft- bzw. Stabilisationsübungen sowie individuelle Mountainbike- und Rennradblöcke in der Region. Das Trainerteam rund um den sportlichen Leiter Georg Wörter zeigt sich überaus zufrieden mit der Entwicklung im Team sowie den Ergebnissen beim Testlauf. Für den Herbst sind noch weitere Trainingskurse sowie ein spezielles Technik- und Krafttraining mit Team-Physiotherapeutin Stephanie Krepper geplant, ehe es im Oktober erstmals auf Schnee gehen soll. Der erste Weltcup steht für die Skibergsteiger von 24. – 26. November in Val Thorens (FRA) auf dem Programm.

Stimmen:

Christof Hochenwarter:
„Ich bin von Beginn an gut in meinen Rhythmus gekommen, konnte dann gleich eine Attacke setzen und mich vom Feld absetzen. Bis ins Ziel habe ich den Vorsprung kontinuierlich ausgebaut und bin daher sehr zufrieden mit dem Ergebnis und meiner Leistung.“

Nils Oberauer:
"Es war ein super Rennen heute. Mir ist es vom Start weg gut gegangen und zum Glück hat auch das Wetter gehalten. Ich habe  bisher fast ausschließlich auf dem Rad trainiert und bin deshalb mit meiner Leistung sehr zufrieden. Jetzt heißt es konzentriert weiter vorbereiten und dann freue ich mich schon auf den ersten Schneekontakt im Oktober."

Georg Wörter – sportlicher Leiter:
„Die Vorbereitungen für den Winter laufen sehr gut. Das hat auch das heutige Testrennen gezeigt. Der Großteil unserer Athlet:innen hat sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert, obwohl wir bisher sehr wenig im Bereich Berglauf trainiert haben. Bis zum Schneetraining folgen aber jetzt noch mehrere Bergeinheiten, um das Gletschertraining gezielt vorzubereiten.“