Johannes Lamparter, am Freitag im Massenstart noch Zweiter und im Compact-Bewerb tags darauf Vierter, wurde im letzten Anstieg ins Stadion rein von der Spitzengruppe abgehängt. Im Zielsprint hatte Geiger die schnellsten Beine und setzte sich vor dem Norweger Jarl Magnus Riiber und dessen Landsmann Jens Luraas Oftebro – die Massenstart bzw. Kompaktrennen gewonnen hatten – und dem Finnen Ilkka Herola durch. Mit seinem Sieg im Einzel sicherte sich Geiger auch den Gesamtsieg der Triple-Wertung.
„Ich bin schon ein wenig enttäuscht. Keiner wollte als Erster in die Abfahrt hineingehen. Ich habe mich so stark gefühlt, und dann war ich eingeklemmt, dann lassen dich die Norweger erst nicht vorbei, dann lassen sie dich vorbei und fahren gemeinsam vorbei an dir. Da war ich geknickt. Aber es gibt noch eine WM, die bevorsteht, auf die freue ich mich", resümiert Lamparter mit gemischten Gefühlen.
Stefan Rettenegger belegte als zweitbester der ÖSV-Abordnung den siebenten Platz. Unmittelbar dahinter folgten sein Bruder Thomas – nach dem Springen hinter Riiber noch Zweiter – und Franz-Josef Rehrl auf den Rängen acht und neun. Martin Fritz als 14. und Fabio Obermeyr auf Rang 17 schafften es ebenfalls in die Top 20. Paul Walcher kam als 30. ins Ziel.