Lamparter Dritter bei
Triple-Auftakt

Jarl Magnus Riiber hat den ersten Bewerb im Rahmen des Nordic Combined Triple in Seefeld souverän gewonnen.

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Der Norweger setzte sich am Freitag vor seinem Landsmann Jörgen Graabak durch. Johannes Lamparter, der seit zwei Wochen mit einem hartnäckigen Husten kämpft, wurde zum Auftakt Dritter.

Stefan Rettenegger, nach dem Springen auf Platz elf, verbesserte sich als zweitbester Österreicher auf Rang sieben, Martin Fritz (12.) und Mario Seidl (13.) verpassten die Top-Ten knapp.

„Es hat unglaublich gutgetan, das hätte ich nie so erwartet. Ich bin ums Überleben ins Ziel gekommen. Es kann nur besser werden, ich fühle mich von Tag zu Tag besser. Jarl ist schlagbar, aber dafür muss alles zusammenpassen. Hoffentlich ist es am Sonntag so weit“, sagte Johannes Lamparter nach seinem siebenten Podestplatz in dieser Saison.

Bei den Damen ging der Sieg mit Ida Marie Hagen ebenfalls an Norwegen, die Steirerin Lisa Hirner belegte den fünften Platz.

Für Riiber war es der fünfte Weltcup-Sieg in Serie, der neunte in dieser Saison und der 66. insgesamt. Der Weltcup-Rekordsieger legte beim Normalschanzenspringen auf der Toni Seelos-Schanze vor und startete 42 Sekunden vor Graabak in den Langlauf über 7,5 km. Lamparter hatte als Sechster des Springens einen Rückstand von 56 Sekunden. Nach der ersten von drei Runden war Lamparter bereits erster Verfolger des norwegischen Duos. Dabei blieb es bis ins Ziel. Riiber siegte 38,1 Sekunden vor Graabak und 48,5 Sekunden vor Lamparter.

Lisa Hirner verfehlte im Damenrennen als Fünfte einen Podestplatz. Die 20-jährige Steirerin hatte nach einem Sprung und dem 5-km-Langlauf 2:17,2 Minuten Rückstand auf Siegerin Hagen, die ihre Weltcup-Führung ausbaute. Die 23-jährige Norwegerin holte ihren vierten Weltcup-Sieg nach einem starken Auftritt in der Loipe vor ihrer Landsfrau und Sprung-Siegerin Mari Leinan Lund und der Deutschen Nathalie Armbruster.

Die langjährige Weltcup-Dominatorin Gyda Westvold Hansen setzte sich erst kurz vor dem Ziel von der Sprung-Fünften Hirner ab und musste sich mit dem vierten Platz begnügen. Annalena Slamik war wie Hirner als Fünfte in die Loipe gegangen und fixierte mit dem zwölften Platz ihr bestes Saisonergebnis. Claudia Purker belegte den 17. Rang.

Leinan Lund kam in der ersten Runde bei schwierigen Bedingungen in der Loipe in einer Abfahrt zu Sturz. Das gleiche Schicksal ereilte Svenja Würth, die Deutsche war als Dritte in den Langlauf gegangen und verletzte sich offenbar am Handgelenk.