Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang spricht in diesem Zuge auch die Ende November eröffnete, neue Zufahrtsstraße an. „Durch unsere Investitionen steht den Fans am Kulm eine deutlich verbesserte Zufahrtssituation zur Verfügung. Besonders erfreulich ist, dass der Kulm nun auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wieder bestens erreichbar ist. Somit steht einer grandiosen WM nichts mehr im Weg.“
Einladend, funktionell und nachhaltig
Das Athletendorf selbst, welches neben den Räumen für die Sportler auch über ein Lager, Büroräumlichkeiten sowie Sanitäranlagen verfügt, konnte in nur zwei Monaten Bauzeit realisiert werden und ist neben seiner Funktionalität auch ein echter „Hingucker“. Vor allem die sichtbare Holzbauweise verleiht dem Gebäude einen hochwertigen und einladenden Charakter.
Mit dem neuen Objekt ist auch die Vielzahl an Containern, welche bisher pro Event auf- und abgebaut werden mussten, Geschichte. „Dadurch können wir in Zukunft nicht nur Transportkosten einsparen, sondern durch die Reduktion der damit verbundenen CO2-Emissionen auch der Umwelt etwas Gutes tun“, so Prüller. „Zudem wird das neue Gebäude mit einer Pelletheizung nachhaltig geheizt.“
Einer der ersten, die sich von den Vorzügen des neuen Athletendorfes überzeugen konnten, war Andreas Goldberger, der 1996 mit seiner Skiflug-Goldmedaille am Kulm ganz Österreich in Freudentaumel versetzte: „Hier wird ein toller Komfort geboten – alles ist sehr geräumig und auch zum Aufwärmen geeignet. Die Athleten dürfen sich wirklich freuen, wenn sie hier am 25. Jänner im wahrsten Sinne des Wortes einchecken“, so der dreifache Gesamtweltcupsieger.
"Bad Mitterndorf lebt den Kulm"
Groß ist auch die Vorfreude im WM-Ort selbst. „Es ist schön zu sehen, dass vor der Skiflug-WM 2024 noch einige Infrastrukturmaßnahmen, wie das Athletendorf oder auch die neue Zufahrtstraße und Eisenbahnkreuzung umgesetzt werden konnten. Bad Mitterndorf lebt den Kulm und freut sich gemeinschaftlich jedes Mal auf diesen Event. Ich hoffe, dass die Athleten viel Freude mit ihrem neuen Zuhause haben“, erklärt Veronika Grill, Bürgermeisterin der Marktgemeinde Bad Mitterndorf.
Neben der Errichtung des Athletendorfes wurde auch in die Erweiterung des Windnetzes investiert. Zudem mussten Anpassungen im Schanzenauslauf, im Bereich des Kampfrichterturms und bei den Stiegen zum Starthaus vorgenommen werden, um den Anforderungen seitens des Internationalen Ski- und Snowboardverbandes/FIS gerecht zu werden.