Schenk neuer Sportlicher Leiter

Einhergehend mit der Zusammenlegung der Sparten Freeski, Snowboard-Freestyle (jeweils Big Air, Halfpipe & Slopestyle) und Buckelpiste in ein neues Freestyle-Referat wird Matthias Schenk dessen sportliche Leitung übernehmen.

© Ski Austria | Janina Kuhnle

Matthias Schenk übernimmt mit 1. Mai die sportliche Leitung des Freestyle-Referats.

Der gebürtige Südtiroler mit Wohnsitz in Innsbruck hat sich in der Vergangenheit in der Freestyle-Szene der Skifahrer und Snowboarder bereits einen Namen gemacht. Zunächst als aktiver Athlet und danach als Mastermind des Weltcups auf der Seiseralm (ITA) sowie als Organisator von Wettkämpfen auf verschiedenen Leistungsebenen. Ein besonderes Augenmerk hat der 31-Jährige mit der Austragung von Rookie-Cups stets auch auf den Nachwuchs gelegt.

Mit dem Wechsel zum ÖSV übernimmt der bisher hauptberuflich als Architekt tätige gewesene Schenk nun ein Referat, dem eine Reihe von Weltklasse-Athlet:innen wie die Snowboard-Olympiasiegerin und -Weltmeisterin Anna Gasser, die Medaillengewinner:innen bei der diesjährigen WM in Bakuriani (GEO), Avital Carroll (2 x Bronze in der Buckelpiste) und Lukas Müllauer (Silber im Freeski-Big Air) sowie Matej Svancer angehören.

„Der Beruf des Architekten ist sehr zeitintensiv, jedoch hat mich der Freestyle-Sport nie losgelassen und jede freie Minute begleitet. Manchen stellt sich sicher die Frage, warum ein Architekt nun sportlicher Leiter dieses neuen Referats werden soll. Der Architekten-Beruf und der Freestyle-Sport haben mehr Parallelen, als man glaubt. Dazu gehören Spontanität, Kreativität, Detailverliebtheit, aber auch Feingefühl, ein großes Verantwortungsbewusstsein und das ständige Entwickeln neuer Ideen, Konzepte und Strategien. Ich freue mich sehr auf die kommenden Aufgaben und Herausforderungen, die ich mit einem starken Team in Angriff nehmen darf. Zudem glaube ich, dass jede bewusste Veränderung großes Entwicklungspotential mit sich bringt“, erklärt Matthias Schenk. 

Der Architekten-Beruf und der Freestyle-Sport haben mehr Parallelen, als man glaubt,

Matthias Schenk, Sportlicher Leiter Freestyle
Synergieeffekte aus Snowboard und Ski Freestyle gezielt nutzen

„Wir freuen uns sehr, Matthias Schenk als sportlichen Leiter des neuen Freestyle-Referats beim Österreichischen Skiverband begrüßen zu dürfen. Wir konnten in den vergangenen Jahren im Snowboard- und Ski-Freestyle sowie auf der Buckelpiste mit großartigen Resultaten aufzeigen, allein bei der WM in Bakuriani gab es in diesen Disziplinen vier Medaillen. An diese Erfolge wollen wir auch in Zukunft anknüpfen. Dazu gilt es, hinsichtlich der Heim-WM 2027 im Montafon die Nachwuchsarbeit zu forcieren und Synergien zwischen den einzelnen Disziplinen zu nutzen. Mit Nachwuchsprogrammen im Breitensport wie den „Austria Snowpark Days“ wurden bereits Synergie-Effekte durch die Zusammenlegung der Sportarten Snowboard- und Ski-Freestyle deutlich“, betont Roswitha Stadlober, Präsidentin des Österreichischen Skiverbandes.

„Der Grund für diese Umstrukturierung ist klar: Wir wollen die Freestyle-Sportarten auch in den nächsten Jahren bestmöglich pushen und weiterentwickeln. Das Bündeln von Synergien ist dazu mitunter einer der ersten Schritte. Wir sind der vollen Überzeugung, dass wir damit weitere positive Signale und Akzente für die Entwicklung der Sportarten setzen können“, so Roman Kuss, ehemaliger Sportlicher Leiter Freeski und nun Bereichsleiter Verbandsentwicklung & Sportkoordination.

„Die Installierung eines Freestyle-Referats war notwendig, um in diesen Disziplinen auch weiterhin konkurrenzfähig und erfolgreich bleiben zu können. Ganz entscheidend ist, dass die Sparte mit dieser Neuausrichtung auch personell verstärkt wird und Fragen der Sport-Infrastruktur sowie der Trainings- und Wettkampfplanung nun unter einen Verantwortungsbereich fallen. Für die Weiterentwicklung des Freestyle-Sports ist diese Umstrukturierung ein wichtiger und richtungsweisender Schritt“, betont Christian Galler, Sportlicher Leiter Snowboard Austria.