Ski Austria Adler dominieren in Stams

Fünf Podestplätze für Österreich in zwei Heimbewerben beim Conti-Cup auf der Brunnentalschanze in Stams.

Clemens Aigner Stams 2025 Samstag Flug | © Ski Austria/Derganc

Der Tiroler Clemens Aigner führt beim Continental Cup in Stams am Samstag einen rot-weiß-roten Vierfach-Sieg an, rutscht aber am Folgetag nach Halbzeitführung noch vom Podest. 

Francisco Mörth, Julijan Smid, Raffael Zimmermann und Jonas Schuster sorgten für die weiteren österreichischen Stockerlplätze beim Stams-Wochenende. Kacper Tomasiak sorgte unterdessen am Sonntag für einen polnischen Tagessieg. 

Bericht vom Samstag

Ski Austria Skispringer Clemens Aigner hat beim Continental Cup in Stams in Tirol einen Vierfachsieg der österreichischen Adler vor Francisco Mörth, Julijan Smid und Jonas Schuster angeführt. Raffael Zimmermann wurde Sechster. Die weiteren Österreicher: 9. Markus Müller, 16. Hannes Landerer, 18. Peter Resinger, 19. Clemens Leitner, 20. Janni Reisenauer, 23. Stefan Rainer, 25. Marco Wörgötter und 29. Maximilian Steiner. 

Bester Nicht-Österreicher wurde der Slowene Enej Faletic auf Rang fünf. Clemens Aigner sprang auf 112m und 115m und siegte mit einem Vorsprung von 11,6 Punkten auf seinen Landsmann Mörth. . 

Bericht vom Sonntag

Nach dem österreichischen Vierfach-Sieg am Samstag landeten auch am Sonntag beim zweiten Bewerb beim Continental Cup in Stams in Tirol zwei Ski Austria Adler auf den Podestplätzen. Während Vortagessieger Clemens Aigner diesmal den vierten Rang belegte, sorgten Raffael Zimmermann und Jonas Schuster fürs rot-weiß-rote Stockerl. Der Sieg ging überraschend an den Polen Kacper Tomasiak.

Clemens Aigner hatte nach einem 112-Meter-Satz im ersten Durchgang noch geführt. Der Tiroler Routinier landete im zweiten Durchgang allerdings nur bei 98m und rutschte noch vom Podest. Raffael Zimmermann fehlten mit Weiten von 112,5m und 108m am Ende nur 6,8 Punkte für den Sieg. Die weiteren Österreicher am Sonntag: 7. Julijan Smid, 10. Francisco Mörth, 15. Markus Müller, 16. Hannes Landerer, 20. Janni Reisenauer, 21. Clemens Leitner, 22. Marco Wörgötter, 23. Peter Resinger. Der nächste Continental Cup findet in zwei Wochen im deutschen Hinterzarten statt. 

Im Training hat es sich überhaupt nicht abgezeichnet, dass ich da jetzt vorn mitspringen kann. Von dem her macht es mich schon sehr stolz, dass ich den Schritt im Wettkampf gehen hab können.

Samstag-Sieger Clemens Aigner

Clemens Aigner (1. Platz, Samstag): "Im Endeffekt bin ich super happy mit dem Ergebnis. Ich hätte mir echt nicht gedacht, dass es jetzt schon so gut funktioniert auf der Schanze. Aber es macht den Eindruck, als ob ich im Wettkampf ein Schäuferl drauflegen kann und ich hab das echt super umgesetzt heute. Im Training hat es sich überhaupt nicht abgezeichnet, dass ich da jetzt vorn mitspringen kann. Von dem her macht es mich schon sehr stolz, dass ich den Schritt im Wettkampf gehen hab können. Es war auch das Ziel, dass ich heuer im Training alles langsamer aufbaue, so dass eigentlich dann in zwei Wochen erst alles super gut ist."

Raffael Zimmermann (2. Platz, Sonntag): "Ich glaube, ich habe in den letzten Wochen sehr hart an mir gearbeitet. Jetzt hab ich meinen ersten Conti-Cup fahren dürfen. Dass es natürlich gleich so aufgeht, mit dem sechsten Platz gestern und dem heutigen Podium, hätte ich mir bei Gott nicht gedacht. Ich hab in den letzten Wochen einfach auf das geschaut, was wichtig ist und hab das dann in den letzten Wochen immer besser zeigen können. Die Schanze hier kenn ich natürlich in und auswendig. Sie ist auch eine meiner Lieblingsschanzen."