Weltcup Finale geht moderne Wege bei Abfallentsorgung

Gemeinsam mit dem ÖSV zieht Gassner, ein Unternehmen von Saubermacher, Bilanz nach dem Ski Weltcup Finale in Saalbach Hinterglemm.

Neue Technologien bei Abfalltrennung und Recycling

Damit jeder Abfall in der richtigen Tonne landet, setzte man auf man auf digitale Unterstützung durch die App Digi-Cycle. Dabei lag ein besonderes Augenmerk darauf, die Mülltrennung zu verbessern und die Besucher:innen dazu zu ermutigen, ihre Abfälle korrekt zu entsorgen. Insgesamt wurden etwa 10 Tonnen Abfälle gesammelt und verwertet.

Mit dem Projekt unterstützen wir die Kreislaufwirtschaft, nutzen Ressourcen sinnvoll und konnten damit eine wichtige Weichenstellung hin zu umweltfreundlichen Events vornehmen.

Roswitha Stadlober, ÖSV-Präsidentin

Das alpine Ski Weltcup Finale von 16. bis 24. März 2024 ging nicht nur mit spannenden Wettkämpfen, sondern auch mit einer vorbildlichen Evententsorgung zu Ende. Das Entsorgungsunternehmen Gassner aus dem Pinzgau, Teil der Saubermacher-Familie, übernahm mit seinem engagierten Team die Verantwortung für die Abfallentsorgung während der neuntägigen Veranstaltung. Dabei wurde heuer ein großer Fokus auf die getrennte Sammlung gelegt. Besucher:innen standen am ganzen Eventgelände weithin sichtbar gekennzeichnete Müllsammelinseln zur Verfügung, wo Bioabfälle, Papier, Restmüll sowie Kunststoffverpackungen inkl. Dosen separat entsorgt werden konnten. Ein Teil der Abfälle vor Ort wurde mit einem elektrisch betriebenen Pressfahrzeug klimaneutral entsorgt.
„Als Veranstalter des Audi FIS Ski Weltcup Finales Saalbach 2024 freut es uns sehr, dass wir gemeinsam mit dem heimischen Entsorgungs- und Recyclingunternehmen Saubermacher ein attraktives Angebot zur fachgerechten Mülltrennung vor Ort schaffen konnten und dieses von zahlreichen Skifans so positiv angenommen wurde. Mit dem Projekt unterstützen wir die Kreislaufwirtschaft, nutzen Ressourcen sinnvoll und konnten damit eine wichtige Weichenstellung hin zu umweltfreundlichen Events vornehmen“, so ÖSV‐Präsidentin Roswitha Stadlober.

V.l.: GF Bergbahnen Hinterglemm Manuel Hirner, Bürgermeister Alois Hasenauer, ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober, Saubermacher Gründer Hans Roth und Saubermacher Geschäftsleiter Österreich Manfred König.

Effizientes Ressourcenmanagement für eine lebenswerte Umwelt

Mit der Aufstellung von rund 460 Abfallsammelbehältern auf dem gesamten Veranstaltungsgelände, dem Einsatz von 8 Mitarbeitern, 2 Kleintransportern und 2 LKWs gelang es Gassner, insgesamt 10.220 kg Abfälle zu sammeln und fachgerecht zu entsorgen. Etwa ein Drittel der Abfälle war Restmüll, knapp ein Viertel biogene Abfälle sowie 20 Prozent Leichtverpackungen. Papierabfälle sowie Buntglas machten ungefähr je 11 Prozent der gesamten Abfallmenge aus.
Hans Roth, Saubermacher Gründer, freut sich über die Zusammenarbeit mit dem ÖSV: „Wir sind stolz darauf, dass wir gemeinsam mit dem Österreichischen Skiverband beim Ski Weltcup Finale in Saalbach ein starkes Bewusstsein für richtige Mülltrennung zu schaffen konnten. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zeigt, dass durch gezielte Maßnahmen und das Engagement aller Beteiligten ein positiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden kann.“
Mit seiner Beteiligung Gassner wird Saubermacher auch die Entsorgung bei den FIS Alpine Ski Weltmeisterschaften 2025 in Saalbach übernehmen und die Learnings vom Ski Weltcup Finale optimal nutzen.

Digi-Cycle: Der Recycling-Guide vor Ort am Smartphone

Um die Besucher:innen beim Ski Weltcup Finale auch digital zum Recycling zu animieren, wurden sie durch die App Digi-Cycle unterstützt. Alle für das Weltcupfinale errichteten Recycling-Stationen waren in der App GPS-verortet, wodurch auch im freien Gelände immer klar war, wo sich der nächste Sammelbehälter befindet. Unter allen Teilnehmer:innen die während des Weltcupfinales Getränkeverpackungen mittels Digi-Cycle App nachweislich korrekt entsorgt oder ein Quiz rund um das Thema „Recycling bei Großveranstaltungen“ absolviert haben, werden 3x2 Tickets für die FIS Alpine Ski WM Saalbach 2025 verlost. Die Teilnahme am Quiz ist noch bis Ende April möglich.