"Schade, dass wir kein Finale fahren konnten aber bei diesem Wetter war es die einzig richtige Entscheidung. Durch die vielen Versuche doch noch ein Finale zu fahren, war es eine große Herausforderung, sich immer wieder vorzubereiten und ein paar Trainingsläufe zu machen, auch weil die Windbedingungen immer anders waren. Ich bin froh, dass wir kein Finale gefahren sind, es war einfach zu gefährlich", sagt Müllauer über den heutigen Tag.
Der Kurs am Corvatsch war heuer noch anspruchsvoller als in den vergangenen Jahren. Mit insgesamt sieben Segmenten, darunter fünf Sprünge, wobei einer davon eine Quaterpipe ist und zwei Rail-Sektionen, kombiniert der Kurs alle Freestyle-Elemente. In der Qualifikation zeigte Müllauer einen beeindruckenden ersten Run und sicherte sich mit 78,84 Punkten den zweiten Platz. Die Qualifikation und damit den Tagessieg holte sich der Schweizer Andri Ragettli mit 81,05 Punkten, gefolgt von Luca Harrington (NZL) auf dem dritten Platz mit 78,61 Punkten.
Bei den Damen sicherte sich Tess Ledeux (FRA) den ersten Platz vor Mathilde Gremaud (SUI) und Jay Riccomini (USA).
In der Slopestyle Disziplinenwertung sowie im Gesamtweltcup der Damen setzte sich die Schweizerin Mathilde Gremaud durch.
Bei den Herren sicherte sich der US-Amerikaner Mac Forehand die Slopestyle Disziplinenwertung, während sein Landsmann und Halfpipe-Gesamtweltcupsieger Alex Ferreira den Gesamtweltcup gewinnt.