Speed-Cracks am Eis

Die beiden alpinen Weltcup-Speedteams der Herren absolvierten in der Red Bull Eishockeyakademie in Salzburg ihren bereits traditionellen Trainingskurs.

© Red Bull/Mackinger Photography

Kriechmayr, Schwarz & Co machten auch auf Schlittschuhen eine gute Figur.

Drei Tage lang gab es für die Ski Austria Speed-Asse eine willkommene Abwechslung zum sommerlichen Trainingsalltag. Statt Gewichten und Fahrrad ging es in die Eislaufschuhe und einem Puck hinterher. „Die Schlittschuhe sind etwas unbequemer als die Skischuhe, die bei uns ja perfekt angepasst sind“, sagte Daniel Hemetsberger. „Aber es wird immer besser. Das war jetzt schon das vierte Mal, dass ich dabei sein durfte. Es ist voll geil und wird immer lustiger. Ist ein richtiges Highlight in unserem Sommerprogramm“ ergänzte der Oberösterreicher.

Beim Abschiedsmatch am Mittwoch wurden die beiden Teams auf dem Eis auch von Akteuren des amtierenden österreichischen Eishockeymeisters verstärkt. Mario Huber, Peter Schneider, Peter Hochkofler und David Kickert ließen es sich nicht nehmen, sich mit einigen der besten Skifahrer am Eis zu messen.

STIMMEN

Vincent Kriechmayr: „Das Abstoppen und das Handling mit dem Stock ist schwierig, wenn man es sonst nie trainiert“, sagt Kriechmayr. „Aber es macht trotzdem viel Spaß. Kommende Saison ist eine Kugel das klare Ziel. Dafür muss ich aber von Anfang an da sein und darf keine Totalausfälle haben.“

Marco Schwarz: „Das Eishockeyspielen macht mir großen Spaß. Es war sehr intensiv, aber trotzdem richtig cool. Die Sommervorbereitung ist voll im Laufen bei mir und ich fühle mich sehr gut. Ich habe noch gut ein Monat Zeit, um Ausdauer und Kraft zu trainieren, danach geht es wieder auf Schnee. Geplant ist, dass ich Ende August zwei Wochen mit dem Abfahrtsteam verbringen werde und danach zur Technikgruppe wechseln. Der Plan ist kommende Saison in allen Disziplinen zu starten.“

Otmar Striedinger: „Das Eishockey Niveau ist in den letzten Jahren bei uns deutlich gestiegen. Es macht einfach Spaß und ist gleichzeitig ein sehr gutes Training für uns. Mein Vorbereitungstraining läuft sehr gut und ich habe bisher alles so umsetzen wie geplant. In zwei Wochen geht es für uns nach Chile und da freue ich mich schon sehr wieder auf Schnee zu sein.“