Vermeulen als Sechster erneut im Spitzenfeld

Mit einer eindrucksvollen Vorstellung hat Mika Vermeulen beim abschließenden 20 km Massenstartwettkampf in Les Rousses (FRA) als Sechster für ein weiteres österreichisches Top-Ergebnis gesorgt.

© Gregor Sieder

Mutiger Auftritt von Vermeulen

Der Steirer war das gesamte Rennen über an der Spitze des Feldes zu finden und hatte im Ziel lediglich 12,7 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Schweden William Poromaa. Die Plätze zwei und drei gingen an den Finnen Ivo Niskanen (+0,9 sec.) und den Norweger Simen Hegstad Krueger (+5,0 sec.).

Mika Vermeulen positionierte sich vom Start weg im Vorderfeld, lief von Anfang an ein offensives Rennen und führte das Feld auf den ersten zehn Kilometern auch über weite Strecken an. Gemeinsam mit dem Franzosen Hugo Lapalus schlug der Steirer an der Spitze des Feldes ein durchgehend hohes Tempo an, und damit verkleinerte sich die Führungsgruppe sukzessive. Nichtsdestotrotz konnte sich lange Zeit kein Athlet entscheidend absetzen. Knapp vier Kilometer vor dem Ziel enteilte an der Spitze eine Dreiergruppe mit dem Finnen Ivo Niskanen, dem Norweger Simen Hegstad Krueger und dem Schweden William Poromaa. Knapp dahinter kämpfte Mika Vermeulen beherzt um ein weiteres Spitzenergebnis. Der Steirer mobilisierte auf der Schlussrunde noch einmal all seine Kräfte und überquerte am Ende als sehr guter Sechster (+12,7 sec.) die Ziellinie.

Erik Engel belegte mit einem Rückstand von 5:22,6 Minuten Rang 51.

Mika Vermeulen (Sechster): „Mit diesem weiteren Top-Sechs-Platz bin ich wirklich zufrieden und das war eine solide Leistung. Leider ist sich kein Stockerl oder Sieg ausgegangen. Ich habe lange überlegt, ob ich auf ein sicheres Ergebnis laufen soll, oder ob ich alles riskiere und versuche, dieses Rennen zu gewinnen. Ich habe mich für Letzteres entschieden, aber damit das aufgeht, muss einfach alles für mich laufen und ich muss von Beginn an ein richtiges hohes Tempo anschlagen. Das habe ich versucht und konnte auch ein paar Mal eine kleine Lücke aufreißen. Leider hat sich das Feld in den Abfahrten aber immer wieder zusammengeschoben und am Schluss waren heute ehrlicherweise einfach andere besser als ich.“