Zwei Top-Ten-Plätze in Lake Placid

Eva Pinkelnig wurde bei der USA-Premiere der Skispringerinnen als beste Österreicherin Achte, dicht gefolgt von Lisa Eder auf Platz zehn.

Lake Placid Freitag Pinkelnig | © EXPA

Österreichs Skispringerinnen haben am Freitag ihre USA-Premiere im Weltcup in Lake Placid absolviert.

Nachdem der ursprünglich bereits am frühen Morgen geplante Wettkampf aufgrund des starken Windes auf den Abend verlegt werden musste, folgten im Flutlicht der MacKanzie Schanze einige ansehnliche Sprünge der Ski Austria Skispringerinnen.

Eine Stunde und zehn Minuten hatte es am Morgen gedauert, bis 14 Athletinnen des 44 Athletinnen starken Starterfeldes über den Bakken gegangen waren. Der Wind mit Geschwindigkeiten bis zu 18 Metern pro Sekunde machte den Wettkampf unmöglich. Also entschied die Jury, dass der Wettkampf auf den Abend verlegt werden sollte. Die Bedingungen waren dann zwar immer noch anspruchsvoll, aber wesentlich besser als am Morgen.  

Eva Pinkelnig wurde als beste Österreicherin Achte, dicht gefolgt von Lisa Eder auf Platz zehn. Weniger erfreulich verlief der Wettkampf für die aktuell beste Österreicherin im Weltcup Jacqueline Seifriedsberger auf dem 22. Platz sowie für Julia Mühlbacher auf dem 29. Platz. Der Sieg ging an die im Weltcup führende Slowenin Nika Prevc vor der Norwegerin Eirin Maria Kvandal und der Kanadierin Alexandria Loutitt. Am morgigen Samstag steht ein Mammut-Programm an. Mit je einem Einzel-Wettkampf für Frauen und Männer sowie einem Mixed-Team Wettkampf werden insgesamt drei Entscheidungen fallen.

Es war ein sehr langer Tag, wenn der Wecker um halb Sechs klingelt und dann machst du den ersten Sprung erst um Sieben am Abend.

Eva Pinkelnig brauchte in Lake Placid viel Geduld

Eva Pinkelnig (8. Platz): "Vor allem mit dem zweiten Sprung bin ich schon zufrieden. Es war ein sehr langer Tag, wenn der Wecker um halb Sechs klingelt und dann machst du den ersten Sprung erst um Sieben am Abend. Aber wir haben die Wartezeit recht gut überbrückt. Ich suche immer noch die Balance in der Hocke und schaue immer noch viel rundum. Gerade wenn es so windet, dann macht das natürlich einiges mit mir. Ich habe ja doch schon recht viel erlebt auf den Schanzen. Im zweiten Durchgang habe ich es dann geschafft, besser bei mir zu bleiben."

Lisa Eder (10. Platz): "Mit den Sprüngen heute bin ich nicht ganz zufrieden. In der Hocke habe ich noch keine richtige Position gefunden, wo ich gut drüber sitze und dann schön nach unten schieben kann beim Absprung und dann ist es draußen in der Luft ein bisschen schwierig. Auf jeden Fall kann man Top-Ten einmal mitnehmen. Es ist ein bisschen windig, man muss ein wenig Geduld haben. Aber sonst ist es eine coole Anlage hier."