Bei den Damen gab Pia Zerkhold ein kräftiges sportliches Lebenszeichen von sich. Die Niederösterreicherin, die in der Vorsaison kein Top-8-Resultat verbuchen und sich auch zu Beginn des laufenden Winters in Cervinia nicht qualifizieren konnte, war im großen Finale mittendrin im Kampf um das Podest, ehe sie im unteren Teil das Brett der späteren Siegerin Charlotte Bankes (GBR) touchierte und deshalb ins Straucheln geriet. Damit wurde es für Zerkhold am Ende Platz vier. Hinter Bankes landeten Michela Moioli (ITA) und Lea Casta (FRA) auf den Rängen zwei und drei.
STIMMEN:
Alessandro Hämmerle (2.): „Ich habe mir so ein Resultat erhofft, aber erwarten durfte ich es nicht. Ich habe zwei Monate nicht viel machen können, aber heute in der Früh habe ich schon gespürt, dass das Rennfeeling wieder voll da ist. Natürlich habe ich nach der Quali meine Zweifel wegen der Startbox gehabt, und spätestens im großen Finale hat man gesehen, dass der Weg in die erste Kurve hinein für mich länger war. Aber ich bin megahappy mit dem Podium. Es war ein richtig cooles Rennen.“
Julian Lüftner (6.): „Ich bin extrem erleichtert, nachdem Cervinia für mich mit dem verpassten 32er-Finale in die Hose gegangen und es auch hier in der Quali (Platz 27, Anm.) nicht gut gelaufen ist. Ich bin froh, dass ich meine Trainingsleistungen jetzt auch in ein gutes Rennergebnis ummünzen konnte. Ich bin taktisch klug gefahren, ins Ziel hinein sind mir einige gute Überholmanöver gelungen. Das gesamte Team hat heute – auch dank eines Top-Materials – eine sehr starke Leistung gezeigt.“